Ausbau des Tagespflegeangebote in Nieder-Florstadt

Service-Wohnen – das bedeutet zur Miete wohnen und gleichzeitig speziell auf die Bedürfnisse abgestimmte Dienstleistungen erhalten. Das können demnächst Menschen in Anspruch nehmen, die beispielsweise nicht mehr selbst kochen können oder über die Hilfe im Haushalt hinaus weitere Unterstützung benötigen, ohne die Eigenständigkeit aufgeben zu müssen.

Denn um  gerade älteren Menschen eine Alternative zu einem Umzug in ein Altenwohnheim geben zu können, hat die Arbeiterwohlfahrt Hessen Süd  nun ihr Tagespflegeangebot ausgebaut und in Nieder-Florstadt ein Wohnkomplex mit 14 Wohneinheiten errichtet.

Der Rohbau ist nun nach weniger einem Jahr Bau neben dem bereits bestehenden Sozialzentrum Marie- Juchacz-Haus abgeschlossen. Die Anlage ist ruhig gelegen und somit ein idealer Ort für Entspannung. Alle Wohnungen sind barrierefrei bzw. rollstuhlgerecht. Schwellen und „Stolpersteine“ entfallen ebenso wie der beschwerliche Gang durchs Treppenhaus.

Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch besuchte den Bau zusammen mit Bürgermeister Unger, Einrichtungsleiter Wenisch, und Architekt Timo Blumenstock. „Selbstbestimmt in der eigenen Wohnen leben – und Hilfe bekommen, wo man sie wirklich braucht. Durch eine angepasste Wohnung kann häufig eine selbstständige Lebensführung im Alter erhalten bleiben. Ich freue mich sehr, dass wir durch den Bau der Service-Wohnungen unser Angebot in der Tagespflege ausbauen können. In weniger als 12 Monaten ist hier dank zielstrebiger und sehr gut abgestimmter Arbeit trotz der derzeit schwierigen Bausituation ein Wohnkomplex errichtet worden, in dem bald betreutes Wohnen mit einer gut aufgestellten Tagespflege angeboten werden kann.“

Bildunterschrift: Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch mit Bürgermeister Herbert Unger (2 v.r.), Einrichtungsleiter Holger Wenisch, Architekt Timo Blumenstock, Beate Bertsch-Tobisch und Saskia Schuck

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