Bücherei Ranstadt wird nicht nur von den Kindern gern besucht

Feb 27 2018

Card image cap

Fast drei Jahre lag die Gemeindebücherei in Ranstadt im Dornröschenschlaf. Mit großem Engagement haben sich Bürgerinnen und Bürger von der Idee anstecken lassen, die Bücherei zu neuem Leben zu erwecken. Seit April 2017 hat sich die Bücherei zu einem Treffpunkt im Ort entwickelt. Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch besuchte gemeinsam mit Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel die „Lesezeit“.

Die Versorgung der Menschen ist gut in Ranstadt:

Kinderbetreuung, Grundschule, mehrere Geschäfte, viele kleine Betriebe, ein Lebensmittelmarkt, Bäcker, Metzger und vor allem die Bücherei bilden den Kern des Ortes.

Die Bücherei war mehrere Jahre geschlossen und die Wiederbelebung war Teil eines Entwicklungskonzeptes für den Ort. Vielen ehrenamtlich Tätigen war es ein Anliegen, dass ein Angebot einer zeitgemäßen Bücherei besteht. Der Erfolg gibt der Idee recht: an jungen Besuchern herrscht kein Mangel, hier ist der Zustrom innerhalb der normalen Lesezeit - mittwochs von 15 bis 18 Uhr - durchaus groß.

„Beim Lesen wird die Phantasie und Kreativität angeregt und nicht zuletzt ist eine umfassende Lesekompetenz eine wesentliche Voraussetzung für die persönliche Entwicklung.“, führt Stephanie Becker-Bösch aus. „Ich setze mich dafür ein, dass wir für unsere Kinder im Wetteraukreis die bestmöglichen Bildungschancen bereithalten und bin überzeugt, frühes Heranführen an das Lesen ist ein wichtiger Faktor hierbei. Unsere Kinder sind unsere Zukunft und verdienen unsere Unterstützung beim Erwachsenwerden. Ich möchte mich heute bei allen Vorleserinnen und Vorlesern an den verschiedenen Grundschulen dafür bedanken, dass sie sich mit Leidenschaft, so wie ich, für unsere Kinder einsetzen.“

Neben der Möglichkeit der Ausleihe werden Lesungen angeboten und Spiele für Kinder, Bastelaktionen sowie Attraktionen rund ums Buch.

„Ich finde es großartig, dass die Bücherei zu einem Ort der Kommunikation und des Austauschs geworden ist. Ein Ort, an dem das dörfliche Miteinander gelebt wird“, so Stephanie Becker-Bösch. „Wir müssen dafür sorgen, dass sich viele Menschen hier zu Hause fühlen in attraktiven und lebendigen Dörfern mit vitalen engagierten Dorfgemeinschaften. Ein Treffpunkt wie die Bücherei gehört für mich zu einer funktionierenden Dorfentwickllung dazu. Im Interesse von Jung und Alt, auch für unsere Seniorinnen und Senioren, ist eine solche Austauschmöglichkeit unendlich wichtig.“

Bildunterschrift: (v.l.) Ruth Azulay, Stephanie Becker-Bösch, Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel und Jan Rösch vom Büchereiteam

Zurück



Diese Seite teilen

Folgen