Ein Hotel braucht Menschen die dort wohnen und Menschen, die dort arbeiten

Sep 28 2018

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Familiär, naturverbunden und traditionsbewusst, dafür steht die Hotelgruppe der Castlewood Hotels. Das Kurhaushotel Bad Salzhausen ist Teil der Hotelgruppe und steht für die touristische Entwicklung im kleinsten Kurort Hessens. Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch besuchte Marco Jozzi, General Manager, und besprach mit ihm die Herausforderungen im Hotel- und Gastronomiebetrieb.

Das historische Kurhaushotel wurde 1826 erbaut. Mit der Übernahme durch Herrn Eckhardt als Eigentümer und die Castlewood Gruppe als Betreiber erfuhr das altehrwürdige Gebäude im Jahr 2015 eine Rundum-Renovierung und eine konzeptionelle Neuausrichtung.

„Wir haben uns spezialisiert auf Tagungen und Veranstaltungen, Regionalreisende, aber auch überregionale Gäste. Unsere Hotels befinden sich in der Regel in sehr naturnahen Regionen. Hier in Bad Salzhausen steht das Zeichen auf Entschleunigung, aber auch Wanderer, Biker oder Spaziergänger kommen auf ihre Kosten“, erklärt Marco Jozzi.

Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Wetterau. Doch sie ist anders als die Alpenregion oder die Küstenländer, keine Region, in der man in der Regel seinen dreiwöchigen Sommerurlaub verbringt. Die Wetterau bietet sich zu jeder Jahreszeit für einen Kurzurlaub an, bei dem man wandert, radelt und auf den Spuren von Kelten und Römern wandelt oder sich mittelalterliche Stattbilder anschaut.

Doch ein Hotel lebt nicht nur von den Gästen, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Aushängeschild des Betriebes, mehr noch als Hochglanzprospekte.

„Wenn wir über Arbeitsplätze in der Hotellerie und Gastronomie sprechen, dann meist nur über negative Vorstellungen wie Unterbezahlung, Überbelastung, zahllosen Überstunden, geringem gesellschaftlichen Ansehen und harter körperlicher Arbeit. Die attraktiven Aspekte und verschiedenen Möglichkeiten, in der Gastronomie eine spannende, internationale Aufgabe zu finden und beruflich erfolgreich zu sein, davon wird selten gesprochen“, stellt Stephanie Becker-Bösch fest.

Doch die Branche und die einzelnen Betriebe haben sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt haben: neue Arbeitszeitmodelle, integrative Führungsstrategien, Ausbildungskonzepte und Karrieremöglichkeiten.

„Ich spreche als General Manager des Kurhaushotels immer selbst mit den Bewerberinnen und Bewerbern. Mir geht es vor allem um Herzlichkeit, die Wünsche der Gäste erfüllen zu wollen und Engagement, sowie Kommunikation. Auch Quereinsteiger haben in der Hotellerie eine gute Chance. Der persönliche Eindruck zählt, manchmal mehr als ein interessanter Lebenslauf und gute Zeugnisse“, so Marco Jozzi.

Die Etablierung der Tourismusregion Wetterau hat dem Ort einen Schub verliehen. Die Angebote hier, bestehend aus Führungen, Übernachtungen und Gastronomie wurden seit einigen Jahren zu einem immer dichteren Netzwerk verbunden, um die Attraktivität für Besucher aus der Region und den Nachbarländern zu erhöhen.

„Ein touristischer Aufschwung, wie hier in Bad Salzhausen, ist untrennbar mit entsprechendem Personal verbunden. Ich freue mich, dass Marco Jozzi auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern eine Chance gibt. Jetzt sind all diejenigen aufgerufen, sich bei ihm zu melden, die einen Platz in Hotellerie und Gastronomie suchen“, lautet das Fazit von Stephanie Becker-Bösch.

Bildunterschrift: Stephanie Becker-Bösch und Marco Jozzi vor dem Kurhaushotel, dem zentralen Punkt des Kurortes Bad Salzhausen

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