Ein Kleinod in der Gemeinde – die Kulturscheune in Limeshain-Himbach

Mit dem alten Rathaus und der alten Schule in direkter Nachbarschaft bot sich hier die einmalige Gelegenheit, den alten Ortskern in Himbach aufzuwerten und das kulturelle Leben in der Gemeinde zu bereichern. Der Hof Paul fügte sich in das Gesamtkonzept mit dem sanierten alten Rathaus und der zu einem kleinen Dorfgemeinschaftshaus umgebauten alten Schule in der Ortsmitte ein. In der Scheune werden sehr gerne Hochzeiten gefeiert, der Trausaal ist nur „über den Hof“. Der sich anschließende Garten wird zurzeit neu gestaltet; ein Rosenbogen, neue Bepflanzung und ein kleiner Teich soll für Hochzeitsfotos einen gelungen Rahmen bieten.

Hof Paul wurde im 17. Jahrhundert erbaut, es handelt sich um einen Fachwerkbau mit Lehmstakung auf einem Natursteinsockel. Das offene Dachgestühl und die sanfte Restaurierung erzeugen eine unvergleichliche Atmosphäre, Alt und Modern zugleich. Moderne große Glastüren ersetzen das Scheunentor und sorgen für einen hellen Raum. Für mehr Licht sorgen zusätzlich von der Decke hängende Lampen. Effektvoll strahlen zudem kleine Wandleuchten die Bruch- und Lehmbacksteine und das Fachwerk an, das an einigen Stellen bewusst im Original gelassen wurde und den Blick auf das Strohgeflecht in den Lehmgefächern freigibt.

“Kultur ist ein umfassender Begriff, der das bezeichnet, was Menschen hervorbringen. Kultur muss gepflegt werden, ist sie doch ein Lebenselixier für unsere Städte und Gemeinden. Und das geschieht hier in der Kulturscheune. Ich bin sehr erfreut, dass es der Gemeinde Limeshain und vielen Unterstützerinnen und Unterstützern gelungen ist, diese Dorfmitte zu dem Treffpunkt zu machen, der auch mit viel Leben erfüllt ist. Unsere Wetterau hat so viele schöne Bauten, die es gilt zu erhalten und zu pflegen.“, so Stephanie Becker-Bösch. „Verbundenheit mit der Region, die mehr ist, als nur Wohn- und Lebensraum, nämlich unsere Heimat, zeigt sich im Miteinander und der Begegnung von Jung und Alt. Hier in Himbach gibt es – auch durch die Kulturscheune gefördert -ein großes Maß an Dorfleben, einen Zusammenhalt von Bürgerinnen und Bürgern, sowie den Vereinen. Das nenne ich wahre Lebensqualität.“

Bildunterschrift: Stephanie Becker-Bösch und Bürgermeister Adolf Ludwig bei strahlendem Sonnenschein vor der Kulturscheune

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