Für einen zukunftssicheren Beruf: Ausbildung in der Pflege

Apr 15 2019

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Eine Ausbildung in der Pflege erfordert neben den medizinisch-pflegerischen oder therapeutischen Fachkenntnissen, vor allem Einfühlvermögen und Kommunikationsfreude. Menschen zu unterstützen, die diesen Weg gehen wollen, ist das Ziel der Altenpflegeschule des Verbands Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB). Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch informierte sich über die Ausbildung zusammen mit Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring in Ortenberg. 

 

„Der Beruf als Altenpfleger ist vielschichtig. Angefangen bei der umfassenden Pflege über die Beratung bis hin zur Betreuung. Die Arbeit ist zudem geprägt von einer hohen Verantwortung sowie Eigenständigkeit“, so Ausbilderin Petra Becker zum Beruf in der Pflege. Angehende Fach- und Führungskräfte für das Gesundheits- und Sozialwesen werden im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung von der staatlich anerkannten Altenpflegerschule mit Sitz in Ortenberg unterstützt.

Den immer wiederkehrenden Vorurteilen gegenüber den Berufen in der Pflege entgegnet Becker: „Natürlich ist der Beruf auch anstrengend. Man muss dafür gemacht sein, wie in jedem anderen Beruf auch. Aber man bekommt im Umgang mit den Menschen viel zurück. Gerade das Vertrauen, das einem entgegengebracht wird, wiegt einiges auf.“

Denn was viele nicht wissen: auch für den weiteren beruflichen Werdegang bildet die Ausbildung in der  Altenpflege eine gute Basis. Ob Heimleitung, die Arbeit in einem Hospiz oder ein aufbauendes Studium im Pflegemanagement, die Möglichkeiten und Einsatzbereiche sind mannigfaltig.  

Wer die Ausbildung als Altenpfleger oder Altenpflegerin machen möchte, braucht in der Regel mindestens einen Realschul- oder erweiterten Hauptschulabschluss. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Aufgeteilt ist die Ausbildung in praktische und theoretische Abschnitte. Praktische Erfahrungen können die Auszubildenden dabei direkt in der nahe gelegenen Senioreneinrichtung „Haus Europa“ sammeln. 

Neben den formalen Voraussetzungen wird jedoch empfohlen, sich im Vorfeld einige Fragen zu stellen. Ist man etwa einfühlsam und hat Freude im Umgang mit älteren Menschen? Kann man mit körperlicher Nähe zu alten und kranken Menschen umgehen? Traut man sich die Betreuung zu?

„Sich für den Beruf des Altenpflegers oder Altenpflegerin zu entscheiden, bedeutet, sich für einen zukunftssicheren Beruf mit Aufstiegschancen und interessanten Verdienstperspektiven zu entscheiden“, erläutert die Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. „Ich begrüße in diesem Zusammenhang auch die durch das Bundesfamilienministerium initiierte Ausbildungsoffensive im Bereich der Pflege. Ziel ist es, für die Ausbildung in der Pflege zu werben und diese attraktiver zu machen. Zusätzlich ist es notwendig, die Bildungskarrieren in der Pflege eröffnen. Als Sozialdezernentin setzte ich mich dafür ein, dass jeder, der sich für die Ausbildung in der Pflege entscheidet, hier in der Wetterau alle nötigen Strukturen vorfindet.“

Bild: Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch mit Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer- Pantring und Petra Becker der Altenpflegeschule in Ortenberg.

 

 

 

 

 

 

 

 

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