Gesundheitsdezernentin Becker-Bösch: "Engpässe beim Impfstoff sind kein Grund zur Sorge"

Dec 17 2020

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Immer mehr Menschen in der Wetterau folgen dem Aufruf der Gesundheitsdezernentin Becker-Bösch, sich gerade jetzt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, mit einer Impfung vor der Grippe zu schützen. Doch die Sorge um nicht ausreichenden Impfstoff wächst.

„Kein Grund zur Sorge“, erklärt Becker-Bösch. Dass es zu Beginn der Grippesaison zu Engpässen beim Impfstoff kommt, sei keine Besonderheit. Die Versorgung mit    Impfstoff müsse zudem aber frühzeitig geplant sein.

 Denn wie auch der Apothekerverband Hessen mitteilt, habe man von Seiten der Ärzte und Apotheken in diesem Jahr die Nachfrage unterschätzt und zu wenig bestellt. In Hessen wurden für die Grippesaison 2020/2021 genauso viele Impfkanülen geordert wie im Winter 2019/2020. Während in den letzten Jahren der georderte Impfstoff nicht voll aufgebraucht wurde, sei die Nachfrage in diesem Jahr coronabedingt besonders hoch. „Der Impfstoff wird dabei nach und nach ausgeliefert. Daher kann es zweitweise zu Verzögerungen bei der Auslieferung des Impfstoffes kommen“, so Becker-Bösch. Einen Engpass bei der Versorgung sehe aber auch der Apothekerverband Hessen derzeit nicht. 

„Trotz der temporären Lieferengpässen gibt es derzeit keinen Grund zur Sorge. Ich bin mir sicher, dass jeder, der geimpft werden will, dies auch tun kann. Vorzugsweise sollte die Impfung im Oktober erfolgen. Eine Grippeimpfung ist aber auch noch zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll. Als Gesundheitsdezernentin werbe ich daher weiterhin für die Grippeimpfung. Ich kann an dieser Stelle nur wiederholen, wie wichtig die Impfung gerade für Risikogruppen in diesem Jahr ist. Wir wissen nicht, welche Auswirkungen es hat, wenn Covid-19 Viren auf Grippeviren treffen.“

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