Zur Schaffung und Erhaltung eines bedarfsgerechten Betreuungsangebotes für Kinder in Hessen sollen Kommunen auch in Zukunft Fördermittel erhalten.
Die Bundesregierung stellt mit dem vierten Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2017 bis 2020 dem Land Hessen zusätzliche Mittel in Höhe von rund 86 Millionen Euro für Investitionen im Bereich der Kindertagesbetreuung zur Verfügung. Hierbei wird nun auch erstmalig das Betreuungsangebot für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt finanziell unterstützt. Gefördert werden erforderliche Investitionen für Baumaßnahmen, Renovierungs- und Ausstattungsmaßnahmen.
„Meist ist die Möglichkeit der Kinderbetreuung genau der Punkt, der junge Familien bei der Entscheidung über einen Umzug in die Wetterau beeinflusst.“, so Stephanie Becker-Bösch. „Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Wetterau in Sachen Kinderbetreuung gut aufgestellt sind. Am Beispiel der Stadt Rosbach kann man erkennen, wie unsere Städte und Gemeinden wachsen und wir tragen dem Bedarf an Kitas Rechnung. Kinder sind unsere Zukunft und wir wollen ihnen den besten Start in ein gutes und sicheres Leben ermöglichen.“
Rosbach erhält Zuschüsse in Höhe von 1.280.000 Euro für den Bau der Kita Sang. Diese können noch auf 2 bis 2,4 Millionen Euro steigen, das Hessische Sozialministerium hat aktuell weitere Gelder angekündigt. Die Erste Kreisbeigeordnete des Wetteraukreises, Stephanie Becker-Bösch ließ es sich nehmen und überreichte persönlich den Zuschussbescheid an Monika Lang und Nasser Djafari vom Verein zur Förderung der Integration Behinderter (VzF) Taunus. Dieser Verein ist Träger der Kita Sang und überzeugte Bürgermeister Thomas Alber und die Stadtverordneten mit seinem integrativen, pädagogischen Ansatz. Dieser umfasst auch eine Betreuung der Kinder mit Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie mit eigenem Personal vor Ort.
„Wir sind sehr dankbar für die Bezuschussung“, so Nasser Djafari, Vorstandsvorsitzender des VzF Taunus. „Mit der Kita werden wir das neue Stadtquartier „Die Sang“ bereichern und integrative Kinderbetreuung auf höchstem Niveau anbieten.“
In der integrativen Kita wird es 2 x 4 Gruppen geben, räumlich getrennt finden hier zwei Kinder-krippengruppen mit bis zu zwölf Kindern sowie sechs Ü3-Gruppen mit je bis zu 25 Kindern Platz. Der Neubau soll neben den Gruppenräumen viel Platz für Spiel und Bewegung bieten – und das für alle Kinder, ob mit Handicap oder ohne. Die Eröffnung der Kita ist für März 2020 geplant.
Foto von link: Erste Kreisbeigeordnete des Wetteraukreises Stephanie Becker-Bösch, Nasser Djafari und Monika Lang vom VzF Taunus, Bürgermeister Thomas Alber