Mehr Rosen geht einfach nicht – Im Rosenpark Drä-ger

Aug 14 2017

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In Steinfurth, dem ältesten und größten der deutschen Rosendörfer, dreht sich alles um die stachelige Schöne. Bereits 1868 verwandelten tatkräftige Rosenanbauer das Dorf in ein Mekka der Rosenwelt, hier wurde die erste deutsche Rosenschule gegründet. Das Rosendorf ist heute weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Um die Jahrhundertwende lebten bereits 60 Familien vom feldmäßigen Rosenanbau. Heute existieren noch 30 Betriebe, die jährlich etwa 4 Mio. Pflanzen anbauen.

Ein Jubiläumsjahr steht in Steinfurth vor der Tür: in 2018 werden 150 Jahre Rosendorf gefeiert mit dem Rosenfest im Juli. Grund genug für Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch die Rosenbetriebe und das Rosenmuseum zu besuchen; heute Teil 1 der kleinen Serie: Rosenpark Dräger.

Manuela Dräger übernahm im Jahr 2003, gemeinsam mit ihrem Mann Thilo Hildebrandt, das Unternehmen Rosen Gönnewein. Seit 2012 firmiert das Unternehmen unter dem Namen RosenPark Dräger und hat seit 2015 seinen Firmensitz am Rande von Steinfurth, inmitten eines Parks von mehr als 5.000 Rosenpflanzen.

„Dieses Rosarium ist eine wahre Augenweide und berauscht mit dem Duft der wunderschönen Rosen, ob als Busch oder Hochstämmchen“, konstatiert Stephanie Becker-Bösch. „Dank optimaler Böden unserer goldenen Wetterau wachsen die Pflanzen hier in Steinfurth in einem guten und gehaltvollen Lehmboden heran, also eine optimale Ausgangssituation für den heimwichen Garten, selbst wenn dort nicht so gute Bedingungen herrschen.“

Manuela Dräger ergänzt: „Wir wollen unsere Erfahrungen an die Kundinnen und Kunden weitergeben und eine hohe Qualität unserer Rosen anbieten. Unser Kursprogramm macht dabei eine sehr gute Ergänzung: Wir bieten verschiedene Schnittkurse und Besichtigungen an für alle, die mehr über das richtige Schneiden, Düngen und Veredeln erfahren möchten.“

Bereits jetzt wirft das Jubiläumsjahr 2018 seine Schatten voraus: die Planungen für die verschiedenen Sorten, von der Klassischen Rose über die Romantische bis hin zur Englischen Rose, als wurzelnackte Pflanzen und von Mai bis September als bereits eingetopfte und blühende Rose laufen schon seit langem, um die Besucherinnen und Besucher nachhaltig zu begeistern.

Bildunterschrift: Manuela Dräger und Stephanie Becker-Bösch

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