Mobilität, Kommunikation und Wohnen

Apr 06 2017

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Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch ist erfreut über die Verlängerung der „Modellregion Inklusion“ im Wetteraukreis: „Seit 2015 arbeiten wir mit den Kommunen Bad Nauheim, Limeshain und Nidda in verschiedenen Teilprojekten zusammen. Die finanzielle Unterstützung durch das Land Hessen für ein weiteres Jahr zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

In drei Kommunen des Wetteraukreises wird auf unterschiedliche Art und Weise das Thema Inklusion bearbeitet. In Bad Nauheim stehen Grundsätze zum barrierefreien Wohnen auf der Agenda der städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Momentan wird die Erarbeitung von „Leitlinien“ (Wegweiser) vorbereitet, in welchen neben den baulichen auch die sozialen und kulturellen Aspekte von Inklusion für den Wohnungsbau übergreifend formuliert werden sollen.

Unter dem Titel „Ein Viertel für uns“ wird darüber hinaus ein Prozess begleitet, der Bewohner für ihr Quartier interessieren soll, um in Veranstaltungen und Aktivitäten Inklusion als etwas Gemeinsames zu entwickeln.

In Nidda wird der inklusive Stadtplan vorbereitet. Hier geht es in den kommenden zwölf Monaten um die Fortführung der Begehungen und Erfassungen von Barrierefreiheit und Barrieren in der Kernstadt.

In Limeshain werden die Wohnraum- und Mobilitätsberater, die ehrenamtlich auf Anfrage von Bürger/-innen und sonstigen Dritten eine Beratung durchführen, in ein lokales Netzwerk eingebunden. Die kommunale Bauleitplanung soll das Netzwerk in städtebauliche Planungsprozesse einbeziehen.

Barrierefreiheit, Vielfalt im ländlichen Raum und Inklusion sind wichtige Themen, denen sich der Wetteraukreis mit Unterstützung der DIL-Konzepte gGmbH widmet. „Wir schauen dabei auf die Chancen und Ressourcen von Vielfalt und machen sie sichtbar, dort wo man sie normalerweise nicht sehen kann. Inklusion braucht ihre Zeit, der Prozess ist auch nach Ende der Projektförderung 2018 nicht abgeschlossen. Die Projektergebnisse werden für eine inklusive Wetterau wertvolle Impulse geben und dienen anregend auch für andere Wetterauer Kommunen“, so Becker-Bösch.

Die Aufgabe der DIL-Konzepte gGmbH umfasst im Projekt „Modellregion Inklusion Wetterau“ die Konzeption und Durchführung von Informationsveranstaltung, Beteiligungsmanagement in den Kommunen und Dokumentation.

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