Pflegedienst Wirsing mit der Rettungswache der Malteser unter einem Dach in Altenstadt

Nov 15 2019

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Es ist wohl einmalig in Hessen, dass der Malteser Hilfsdienst mit seiner Rettungswache gemeinsam mit einem ambulanten Pflegedienst in einem Haus seinen Sitz hat. Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch informierte sich bei Andreas Wirsing, dem Stadtbeauftragten des Malteser Hilfsdienstes und Mit-Inhaber des gleichnamigen Pflegedienstes über die besondere Form der Kooperation.

In Altenstadt engagieren sich über 100 Ehrenamtliche bei den Maltesern und unterstützen die 76 hauptamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

„Das Motto der Malteser „weil Nähe zählt“, wird hier in guter Kooperation mit dem Pflegedienst Wirsing gelebt. Gemeinsam widmen sich beide Organisationen, jede mit der ihr eigenen Kompetenz der Betreuung von Menschen mit Demenz, entweder zu Hause oder im Café Malta. Die Pflege von Angehörigen, vor allen an Demenz erkrankte Menschen, ist eine große Herausforderung. Der Erkrankte benötigt rund um die Uhr Aufmerksamkeit. Zeit für sich selbst bleibt pflegenden Angehörigen nur wenig. Die Malteser schenken den Angehörigen freie Zeit und den erkrankten Menschen einige schöne Stunden in Gesellschaft mit gemeinsamen Aktivitäten. Der Pflegedienst wiederum entlastet die Familien durch Übernahme der ambulanten Pflege, eine gute Kooperation“, so Sozial- und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

 

Die Notfallvorsorge ist ein zentraler Punkt im Leistungsangebot der Malteser, wie auch die Breiten- und Fachausbildung in Erster Hilfe. Neben der Notfallvorsorge sind die Malteser auch in erheblichem Maß in der Wetterau als sozialer Dienstleister etabliert, zum Beispiel bei der Schulbegleitung für behinderte Kinder an acht Regelschulen.

 

Andreas Wirsing: „Aus der täglichen Arbeit mit den Menschen hier in Altenstadt haben wir festgestellt, dass viele ältere und pflegebedürftige Personen gerne ein weiteres Angebot in Anspruch nehmen möchten. Das Café Malta der Malteser hat ja nur an zwei Nachmittagen in der Woche hier in Altenstadt geöffnet. Mit meinem Pflegedienst plane ich hier auf dem Gelände in unmittelbarer Nähe zu den Maltesern und der Zentrale unseres ambulanten Dienstes eine Tagespflege für Seniorinnen und Senioren mit Pflegbedarf.“

 

Wohlfühlen in der Wetterau für alle Menschen; so lautet das Credo der Ersten Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch: „Ohne die Malteser Altenstadt würde ein wichtiger Baustein in der Gesundheits- und Sozialstruktur des östlichen Wetteraukreises fehlen. Und die Planung der Tagespflege ist für Pflegebedürftige und deren Angehörige richtungsweisend für die nahe Zukunft. Ein wichtiger Bestandteil sozialer Nachhaltigkeit, denn unserer Zukunft ist planbar, machbar und mit zukunftsorientierten Strukturen ist das Ziel, eine Wetterau zum Wohlfühlen zu gestalten, umsetzbar.“

 

Bildunterschrift: Erste Kreisbeigeordnete Becker-Bösch zu Besuch beim Pflegedienstinhaber Andreas Wirsing und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Altenstadt.

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