Qualität bei der Ausbildung ist oberstes Gebot

May 12 2017

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Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch und Werner Ulowetz trafen sich zu einem Austausch über die Herausforderungen des Handwerks im Bereich Ausbildung.

Werner Ulowetz legt bei seinen Auszubildenden Wert auf klare Regeln: „Sie müssen sich bewusst sein, dass sie in fremden Haushalten arbeiten und ordentliche Arbeit abliefern – dazu gehört auch, die Baustelle ordentlich und sauber zu hinterlassen“, erläutert Werner Ulowetz. Wer sich in seinem Betrieb bewirbt absolviert erst einen kleinen Test, dann folgen ein Schnupperpraktikum und ein Probearbeiten. So können die Bewerber und er prüfen, ob sie zueinander passen, denn gerade im Elektro-Bereich ist absolute Qualität und Genauigkeit oberstes Gebot. „Während der Ausbildung nehmen wir uns immer die Zeit, die Fortschritte in der Berufsschule zu begleiten, dazu gehört es auch mal, bei den schulischen Herausforderungen zu unterstützen, wenn es erforderlich ist“, sagt Ulowetz.

„Die Anforderungen an die Auszubildenden in der Berufsschule sind hoch und ich freue mich, dass Sie ihre Auszubildenden quasi an die Hand nehmen und begleiten“, sagt Stephanie Becker-Bösch. Zur Berufsschule und dem praktischen Teil der Ausbildung kommen aber manchmal noch schwierige persönliche Situationen, die unter Umständen die Ausbildung gefährden. „Ich habe mit der Arbeitsagentur in Friedberg dieses Thema bereits besprochen und dort erfahren, dass ein spezielles Programm für Betriebe und Ausbilder aufgelegt ist, mit dem Ziel ausbildungsbegleitend flankierende Hilfen für die Auszubildenden selbst – aber auch für die Betriebe anzubieten. Allen Ausbildungsbetrieben kann ich empfehlen, sich beraten zu lassen und die Unterstützung durch die Arbeitsagentur in Anspruch zu nehmen.“

Werner Ulowetz ist Obermeister der Elektroinnung Wetteraukreis, Kreishandwerksmeister, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Wiesbaden und Inhaber des Gütesiegel TOPAS (Top Ausbildungsbetrieb).

Seit 1982 besteht die Firma Ulowetz in Rockenberg. Auch die Nachfolge im Familienunternehmen ist gesichert: Sohn Stefan ist bereits seit zehn Jahren Teilhaber im Betrieb und Sohn Thomas steht in den Startlöchern, das Unternehmen weiterzuführen.

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