Reibungsloser Übergang von Schule - Beruf trotz Krise

Aug 23 2021

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Nicht für jeden ist der Übergang von der Schule in den Beruf leicht. Gerade in Krisenzeiten nicht. Damit er dennoch gelingt und junge Menschen möglichst passgenau und zügig in eine berufliche Ausbildung vermittelt werden können, unterstützt an dieser Stelle die "hessenweite Strategie OloV"- Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Berufsorientierung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen. nun wurde die regionale Strategie zur Optimierung des Übergangs Schule-Beruf in der Wetterau für den Zeitraum 2021-2023 überarbeitet. Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch stellt die neue Strategie vor. 

Schulabschluss ist geschafft, doch wie geht es dann weiter? Eine Ausbildung gerade in Zeiten, wenn Betriebe in Kurzarbeit sind, erscheint als eine große Herausforderung. Doch nach wie vor suchen auch in der Wetterau viele Betriebe Auszubildende. Um genau diesen Übergang Schule- Beruf zu erleichtern und Ausbildungsplätze zu vermitteln, gibt es die „hessenweite Strategie OloV“, die auch im Wetteraukreis bereits seit 2009 umgesetzt wird.

Jährlich wird dabei in einer Zielvereinbarung für den Wetteraukreis von der OloV - Steuerungsgruppe entschieden, was im Wetteraukreis konkret umgesetzt werden soll. Teilnehmende der Steuerungsgruppe sind neben dem Wetteraukreis mit der Fachstelle Jugendarbeit und Jugendgerichtshilfe, die Arbeitsagentur Gießen, IHK Gießen-Friedberg, Jobcenter Wetterau, Jugendmigrationsdienst Wetterau des Internationalen Bundes, die Kreishandwerkschaft Wetterau, das Staatliche Schulamt, die Liga der Wohlfahrtsverbände im Wetteraukreis und der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V.

Für den Zeitraum 2021- 2023 wurde nun eine neue Strategie festgeschrieben. Wesentlicher Einflussfaktor war natürlich die Corona- Krise, wie Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie erklärt: „ Die Corona Pandemie hatte insbesondere große Auswirkungen auf die Angebote zur beruflichen Orientierung. Die konkrete Erfahrung in den Betrieben bleibt natürlich für den Prozess der Berufswahl weiterhin grundlegend. Das sind Angebote, die digital nicht umgesetzt werden können. Auch aus diesem Grund musste die regionale Strategie angepasst und überarbeitet werde.“

Gemeinsam mit den zentralen Institutionen auf dem Ausbildungsmarkt wurden die regionalen Handlungsbedarfe diskutiert. Drei Oberziele bilden nun die regionale Strategie im Wetteraukreis 2021 -2023. Diese nehmen diese Themen in den Blick:

 

  1. Veranstaltungsformate und  Information zu Chancen und Möglichkeiten der dualen Ausbildung und auch zur Gleichwertigkeit von beruflichen und akademischen Bildungsabschlüssen für Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern.

 

  1. Förderung, Ausbau und Koordination von Praktikumsplätzen

 

  1. Öffentlichkeitsarbeit und vereinfachter Zugang zu Angeboten an Praktikumsplätzen

 

„Gerade in Corona Zeiten ist eine reibungslose Zusammenarbeit aller wichtigen Akteure – sowohl schulisch als auch außerschulisch- besonders wichtig. Es geht darum, die bereits bestehenden Maßnahmen für den Übergang Schule- Ausbildungsplatz besser und einfacher zu gestalten. Dies ist umso wichtiger, als es gilt, jungen Menschen auch in Krisenzeiten eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen und somit auch die Wetterau als Wirtschaftsstandort zu stärken“, betont Becker-Bösch.

Die hessenweite Strategie OloV wird gefördert von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, des Hessischen Kultusministeriums und der Europäischen Union - Europäischer Sozialfonds.

Mehr Informationen zur hessenweiten Strategie OloV unter https://wetteraukreis.de/service/kinder-jugend-familie-frauen/dienstleistungen/olov-die-hessenweite-strategie/ zu finden oder direkt bei der zuständigen Ansprechpartnerin Frau Charlotte Grell per Mail:  charlotte(dot)grell(at)wetteraukreis(dot)de

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