"Einst von Modellprojekten ausgehend haben erreicht, dass 84 Schulen flächendeckend mit Sozialarbeit in Schulen versorgt sind und diese wertvolle Arbeit durch die finanzielle Ausstattung des Wetteraukreises verstetigt wurde", resümiert Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. Bei der Auftaktveranstaltung des Trägers für die Schulsozialarbeit RDW -Regionale Dienstleistungen Wetterau - begrüßte die Sozialdezernentin die pädagogoschen Fachkräfte.
Insgesamt finanziert der Wetteraukreis knapp 40 Vollzeitstellen für die Schulen im Wetteraukreis, die in 12 Schulverbünden zusammengefasst sind. Von den Grundschulen über die weiterführenden Schulen bis in die Beruflichen Schulen werden Fachkräfte für Sozialarbeit in Schulen gestellt.
„Diese Ausrichtung und die Entscheidung, allen Schülerinnen und Schülern in ihrer gesamten Schullaufbahn ein Beratungsangebot an die Seite zu stellen, ist eine Besonderheit“, betont Sozialdezernentin Becker-Bösch. „Ich freue mich, dass nun die Weichen für einen guten Start ins neue Schuljahr gestellt wurden. RDW ist einer unser regionalen Träger, der bisher eine zuverlässige und gute Arbeit geleistet hat. Ich bin mir sicher, dass RDW die professionelle und konstruktive Zusammenarbeit mit den Schulen genauso fortsetzen kann.“
Aktuell ist in 6 Schulverbünden, die 2017 gestartet sind, die Vertragslaufzeit über vier Jahre zu Ende gegangen. Ab dem 01. September 2021 übernimmt RDW – Regionale Dienstleitungen Wetterau – auch hier als Träger die Verantwortung für den Einsatz der Fachkräfte für die kommenden sechs Jahre. Der Träger verfügt seit 2019 über Erfahrung in der Sozialarbeit in Schulen mit der Versorgung der westlichen Verbünde der Wetterau. Mit dem Start des Angebots, stellte die Corona-Pandemie auch in diesem Arbeitsfeld sowohl den Träger als auch die Fachkräfte vor eine große Herausforderung.
„Wir werden die Erfahrungen aus den verschiedenen Verbünden zusammenbringen: einerseits die bereits geschaffenen Strukturen in den östlichen Verbünden aufnehmen und andererseits Impulse setzen, dass die Arbeit und die Standards aus den westlichen und östlichen Standorten zusammenwachsen“, verspricht Heidi Nitschke, Geschäftsführerin von RDW, „und vor allem freuen wir uns, dass wir nach den Turbulenzen der letzten Wochen und Monate den Blick mit voller Konzentration auf den erteilten Auftrag und die praktische Arbeit richten: die Beratung von Schülerinnen und Schülern sowie deren Familien und die Ausrichtung von Angeboten im schulischen Alltag.“
Weitergehende Informationen zu den Aufgaben der Sozialarbeit in Schulen finden Sie unter Wetteraukreis: Schulsozialarbeit
Bildunterschrift: Erste Kreisbeigeordnete Becker-Bösch begrüßt gemeinsam mit Heidi Nitschke (2.v.rechts), Geschäftsführerin von RDW die pädagogischen Fachkräfte