Sozialdezernentin beim Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft

Jan 23 2017

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von rechts nach links: Melanie Bosse (abH), Wahaj Bin Sajid, Teamleiter, Stephanie Becker-Bösch, Madeleine Brendel (beide BaE), Ghasal Chasebi-Mamoori (PerF und PerjuF), Thorsten Seib (BvB), Angelina Gelt (AsA).

Das 1972 mit Sitz in Frankfurt gegründete Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft (bwhw) beschäftigt nach eigener Aussage rund 600 festangestellte und etwa 1.200 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. An 32 Standorten vom südhessischen Viernheim bis Frankenberg in Nordhessen. Einer ist auch in Friedberg. Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch hat den Standort an der Pfingstweide besucht.

Das bwhw ist die Bildungsorganisation der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände. Ein Teil aus diesem Aufgabenspektrum widmet sich dem Übergang junger Menschen von der Schule in den Beruf. Im Fokus der verschiedenen Projekte stehen Flüchtlinge und die Unterstützung bei der Vermittlung in eine Arbeitsstelle oder einen Ausbildungsplatz. „Beeindruckend sind die multiprofessionellen und engagierten Bildungsteams“, würdigt die Sozialdezernentin das bwhw.

Assistenz, Begleitung, Vorbereitung

Ziel beim Projekt „Berufsvorbereitung (BvB)“ ist es, dass die Teilnehmenden am Ende der Maßnahme eine Ausbildung oder Arbeitsstelle antreten können. Die schulische Ausbildung wird vom bwhw unterstützt, Praktika und Ausbildungsstellen werden vermittelt. Die „Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)“ läuft über Kooperationsbetriebe, mit Nachhilfe und pädagogischer Betreuung beim bwhw. Ein kleines Teilprojekt ist die Teilzeitausbildung für junge Mütter. Seit Juni 2015 gibt es das Projekt „Assistierte Ausbildung (AsA)“. Konkret heißt dies: Vermittlung in Ausbildung, Betreuung mit Stützunterricht, pädagogische Betreuung und Unterstützung der Betriebe. Das Projekt „Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)“ unterstützt dabei, Defizite aufzuarbeiten und Hilfe zur Selbständigkeit zu vermitteln.

Maßnahmen für Flüchtlinge

Die dreimonatige Maßnahme „Perspektive für Flüchtlinge PerF“ mit den Bausteinen Deutsch für Beruf, Praktikum und Bewerbungstraining richtet sich an Erwachsene. Für junge Menschen gedacht ist das Projekt PerfjuF „Perspektive für jugendliche Flüchtlinge“. „Menschen, die ihre Zelte in der Heimat abgebrochen haben und denen das deutsche Bildungs- und Ausbildungssystem gar nicht vertraut sein kann, bekommen so eine wertvolle Orientierung auf ihrem Weg in die bundesdeutsche Arbeitswelt“, sagt Stephanie Becker-Bösch.

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