Seit dem Schuljahr 2014/2015 unterstützte der Verein Lichtblick im Auftrag des Wetteraukreises den inklusiven Unterricht durch ergänzende, nichtunterrichtliche Tätigkeiten an den fünf Beratungs- und Förderzentren der Wetterau mit fünf Fachkräften. Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch: „Die inklusive Arbeit wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt, da die Schulen die Unterstützung dringend gebrauchen können.“
Präventive Jugendhilfe im Sozialraum Schule und lösungs- und ressourcenorientierte Pädagogik mit Kindern – kein Schlagwort sondern ein professioneller Ansatz des Vereines, der in den vier Schuljahren insgesamt 1.838 Maßnahmen ent-wickelt hat, um die Beschulung von Kindern mit Handicap zu ermöglichen.
„Wir profitieren von den Erfahrungen der Arbeit des Vereins Lichtblick. Die präventive pädagogische Begleitung von jungen Menschen mit inklusivem Förderbedarf an den Schulen des Wettraukreises ist positiv zu bewerten, da der Wetteraukreis hier gut investiert hat. Die jungen Menschen konnten aufgrund Unterstützung am Schulunterricht teilhaben und das ist für mich sehr wichtig, denn alle Menschen, auch diejenigen mit Behinderung haben ein Recht auf Bildung“, stellt Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch fest.
So unter anderem durch das „Ich schaffs!“ – Programm nach Ben Furman. Das Lern- und Arbeitsprogramm „Ich schaffs!“ setzt nicht nur bei Kindern und Jugendlichen Kräfte frei, son-dern ermutigt und entlastet auch erwachsene Begleiter wie Lehrkräfte und Eltern.
Lichtblick e.V. übernahm auch die Begleitung der Lehrkräfte im Prozess der inklusiven Bildung an den Regelschulen und konnte als freier Träger der Jugendhilfe hier wertvolle Impulse setzen und Entlastungshilfen geben.
„Die Ergebnisse und Erfahrungen der Kooperationsstelle Inklusion fließen nun in die Umsetzung der inklusiven Schulbündnisse ein“, so Becker-Bösch abschließend.