Über 100 Weckmänner verteilen Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch und Bürgermeister Michael Merle an die Kinder der Kita.
Der Weckmann ist pünktlich zum Martinsfest, am 11. November in fast jeder Bäckerei zu finden. Grund genug für Stephanie Becker-Bösch den Kindern der Kita Pusteblume eine Freude mit frisch gebackenen Weckmännern von der Butzbacher Stadtbäckerei zu machen.
Mehrere Hundert Jahre ist die Geschichte der Weckmänner alt. „Die Tradition berichtet, dass der Weckmann eine Abbildung des Heiligen Nikolaus sein soll und als besonderes Geschenk für die Kinder zum Nikolausfest diente. Aus dem Heiligen Nikolaus wurde über die Jahre hin St. Martin. Wenn die Kinder hier in der Kita gemeinsam Weckmänner essen und teilen, entspricht dies doch sehr dem Gedanken St. Martins – zu teilen und gemeinsam Freude erleben. Dieser schönen Tradition komme ich heute nach.“, sagt Stephanie Becker-Bösch.
Der Heilige Nikolaus war ein Bischof, deshalb wurde früher dem Hefeteigmann ein kleiner Bischofsstab in die Hand gelegt. Heute sind es kleine Tonpfeifen, die den Kindern nach dem Verzehr des Weckmannes noch viel Spaß bereiten.
„Die Stadtbäckerei Butzbach backt zur Martinszeit viele Weckmänner. Alle werden in Handarbeit hergestellt, eine Form gibt es für das Gebäck nicht. Es steckt also richtig Arbeit dahinter. Und so ist auch jeder Weckmann einzigartig, so wie unsere Kinder. Ich engagiere mich sehr für die Kinder unserer Wetterau, denn sie sind unsere Zukunft. Unsere Kinder sollen gut versorgt und betreut werden, behütet aufwachsen und gute Traditionen kennenlernen. Wenn ich, mit Unterstützung von Bürgermeister Merle und Aydin Yilmaz, dem Inhaber der Stadtbäckei Butzbach, heute ein paar Kinder mit dem leckeren Backwerk glücklich gemacht habe, dann bin ich sehr zufrieden.“, verabschiedet sich Stephanie Becker-Bösch.
Bildunterschrift: Stephanie Becker-Bösch, Marcel Hunzelaar (Kita-Leiter) und Bürgermeister Michale Merle beim Verteilen der Weckmänner