2,1 Mio. Zuschuss für neue Kita Auenland bewilligt

Aug 23 2021

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Voller Freude, Erleichterung und Dankbarkeit nahm dieser Tage der Florstädter Bürgermeister Herbert Unger aus den Händen der Ersten Kreisbeigeordneten, Vize-Landrätin und Sozialdezernentin des Wetteraukreises, Stephanie Becker-Bösch einen Zuwendungsbescheid über 2,1 Mio. Euro entgegen, für den Neubau der Kita Auenland in Florstadt/Nieder-Florstadt.

Die Fördersumme wurde aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2017-2020/2018-2020 in Verbindung mit dem Landesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuung“ 2020-2024 und dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2020-2021 bewilligt und entspricht somit der Maximalförderung, welche die Stadt Florstadt am 02. Februar dieses Jahrs beantragt hatte.

Bürgermeister Unger zeigte sich anlässlich des kurzfristig anberaumten Behördentermins zur Besichtigung der Baustelle und Bescheidübergabe überaus erfreut über die guten Nachrichten, unmittelbar zu Beginn der Ferien- und Urlaubszeit, und dankte allen Beteiligten, dass es – trotz extrem enger Terminsetzung – nun doch gelungen sei, einen Bescheid über die maximale Förderung in den Händen zu halten.

Ganz besonders dankt er der Architektin Daniela Wagner und den andern Fachingenieuren für die guten und immer fristgerechten Vorarbeiten, bis hin zur Baugenehmigung, die unabdingbar für den Zuschussantrag war.

Aber auch der Florstädter Bauverwaltung, der Kindergartenverwaltung sowie der Steuerungsgruppe, bei der auch die drei Fraktionen mitgearbeitet haben, sprach Unger seinen Dank aus, ebenso wie den hinzugezogenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wetteraukreises und dem Projektsteuerer Armin Uhrig.

„Ich freue mich, dass wir sowohl mit unserer Fachstelle für Kita-Angelegenheiten als auch unserer Baugenehmigungsbehörde der Stadt Florstadt hilfreich und vor allem termingerecht zur Seite stehen konnten“, kommentiert die 1. Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Becker-Bösch die Rolle des Wetteraukreises bei diesem wunderbaren Projekt; das mit mehr als 7 Mio. € Baukosten für sieben neue Gruppen- und Nebenräume veranschlagt ist.

Wie Bürgermeister Unger weiter ausführt, wird dieses Gebäude, am Rande der Niddaaue, nach neuesten technischen und ökologischen Gesichtspunkten als energieeffiziente Einrichtung gemäß dem KfW-40-Standard errichtet und setzt außen auf kostengünstige und wartungsarme, aber innen auf wohnliche und natürliche Baustoffe.

Gemäß Bewilligungsbescheid muss der Bau zum 30.06.2022 abgeschlossen sein, so dass Unger und die Kita-Verwaltung im Florstädter Rathaus davon ausgehen, dass spätestens nach den Sommerferien 2022 die ersten Kinder Einzug halten werden.

In diesem Zusammenhang betont Unger einmal mehr, dass die Kita Auenland kein Ersatzbau für die Kita Lummerland sei, die zwar in den nächsten Jahren unweigerlich für eine Kernsanierung ansteht, wofür es aber derzeit noch keine konkreten Planungen gäbe.

„Richtig ist, so Unger weiter, dass mit der Eröffnung der neuen Kita Auenland die Außengruppe der Kita „An der Nachtweide“ wegfallen kann und den Vereinen der Gymnastikraum in der Sporthalle wieder zurückgegeben wird. Des Weiteren kann dann auch der provisorische Personalraum im Container an der Kita Lummerland wieder in die Einrichtung zurück verlagert werden.“

Zu guterletzt verspricht sich Unger von der neuen zusätzlichen Kita Auenland, dass künftig nicht nur jedes Kind in einem Wunschmodul eine individuelle familiengerechte Betreuung erfährt, sondern auch die Eltern wieder flexibler über ihre Wunsch-Kita entscheiden können.

„Perspektivisch ist aber auch die weitere städtebauliche Entwicklung von Nieder- und Ober-Florstadt berücksichtigt, so dass es auf viele Jahre hinaus in Florstadt keinen Mangel mehr an adäquaten Kindergarten- und Krippenplätzen geben dürfte.“

Dass dem so ist, ist auch maßgeblich auf die gute Zusammenarbeit mit der Kita-Fachaufsicht beim Wetteraukreis zurückzuführen, die nicht nur ständig die Geburtenzahlen im Kreis beobachtet und hochrechnet, sondern auch bei der Zuschussbeantragung aktiv mitgewirkt hat. Dementsprechend stolz ist die Sozialdezernentin des Wetteraukreises, Becker-Bösch, auf ihr Team und freut sich, dass durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten dieser stattliche Zuschuss generiert werden konnte.

„Jeder Euro, der in den Wetteraukreis fließt und den jungen Familien und ihren Kindern zugutekommt, ist ein guter Beleg für unsere gemeinsamen Anstrengungen und ein hilfreicher Beitrag, das Kinderbetreuungsangebot im Wetteraukreis weiter zu optimieren“, schließt Becker-Bösch diese Pressemitteilung.

 

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