„Wetterauer Wege in die Sozialwirtschaft“ erfolgreich gestartet

Feb 08 2019

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Das Projekt „Wetterauer Wege in die Sozialwirtschaft“ eröffnet insbesondere Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund Wege, eine Ausbildung oder eine Qualifizierung für eine Tätigkeit im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege, Erziehung oder im sonstigen medizinischen oder sozialen Bereich aufzunehmen.

Das Projekt eröffnet Wege, eine Ausbildung im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege oder Erziehung aufzunehmen und als Zwischenschritt den Hauptschulabschluss zu erwerben. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern soll ermöglicht werden, im Bereich Erziehung oder im Bereich Pflege eine Tätigkeit aufzunehmen. Auch für diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bei denen sich im Projektverlauf ergibt, dass sie für eine pflegerische oder erzieherische Aufgabe nicht in Frage kommen, wird eine berufliche Perspektive erarbeitet, bevorzugt andere qualifizierte Ausbildungsberufe in den Bereichen der Sozialwirtschaft. Ziel ist es, etwa 130 Teilnehmende sich im Bereich Sozialwirtschaft fachspezifisch zu qualifizieren.

Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch: „Wir ebnen im Wetteraukreis die Wege, eine Ausbildung aufzunehmen. Das Projekt bietet Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund und Benachteiligten eine Chance, sich für Ausbildung in diesem Segment zu interessieren, sich zu qualifizieren, um dann in den Arbeitsmarkt der Sozialwirtschaft einzumünden.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Kurs bei FAB gGmbH begrüßten die Sozialdezernentin mit Beifall. Farid M. aus Syrien übernahm spontan für alle das Wort: „Wir alle hier freuen uns, dass wir eine Möglichkeit bekommen zu lernen und dann anderen Menschen in unserem neuen Beruf zu helfen.“

Karin Frech, Geschäftsführerin  von FAB gGmbh, erklärt, dass die „Wetterauer Wege in die Sozialwirtschaft bereits jetzt schon sehr  erfolgreiche Wege sind. Der erste Kurs war schnell ausgebucht und für den nächsten Kurs wird bereits eine Interessentenliste geführt.

„Ich danke meiner neuen Heimat dafür, dass ich eine Chance erhalte, neu anzufangen und meinem Leben einen Sinn zu geben“, bedankt sich Salima F. aus Afghanistan bei Stephanie Becker-Bösch.

Stephanie Becker-Bösch abschließend zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Auch nach Flucht oder Vertreibung ist eine neue Zukunft, ein neuer Anfang planbar, machbar und umsetzbar. Ich setze alles daran, diese Wege zu unterstützen, wie mit dem Projekt „WeWeSo“ hier und heute.“

Die Umsetzung des Projektes erfolgt in breiter Kooperation von  Wetteraukreis, Landkreis Gießen, Jobcenter, den Fachschulen für Altenpflege, Krankenpflege und Sozialwesen. Träger der Qualifizierungsmaßnahmen sind die  lokalen Bildung- und Beschäftigungsträgern FAB gGmbH für Frauen Arbeit Bildung und Regionale Dienstleistungen Wetterau – Trockendock e.V.

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