Die „MüZe“ in Karben bringt alle Generationen zusammen

Mar 31 2017

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Von der Selbsthilfebewegung zum Erfolgsmodell. In den 1980er Jahren schlossen sich junge Mütter zusammen, mit dem Ziel sich selbst im Alltag zu unterstützen und zu beraten, die Isolation von jungen Müttern, vor allem jungen Müttern mit Kleinkindern zu durchbrechen. Die Idee der Mütter- und Familienzentren war geboren und erreichte auch Karben. Sozialdezernentin Becker-Bösch hat das 1989 gegründete Mütter- und Familienzentrum besucht.

Heute hat „die MüZe“, wie es liebevoll genannt wird, ein großes Einzugsgebiet bis hin nach Ortenberg. „Aus der Selbsthilfe wurde ein offener Treff für alle Generationen, für Menschen, denen Familie am Herzen liegt, die Erfahrungen austauschen, sich einfach nur treffen wollen oder auf der Suche nach Informationen sind“, sagt Sozialdezernentin Becker-Bösch. Das Mütter- und Familienzentrum Karben hat seinen Sitz in Burg-Gräfenrode, und weil die Liegenschaft von der Stadt Karben finanziert wird schlägt sich dies auch in angemessenen Kursgebühren nieder.

Das Markenzeichen des Mütter- und Familienzentrums: Offene Angebote für alle Altersschichten, vom offenen Eltern-Baby-Treff über das Café MüZe, das zum sozialen Treff in Burg-Gräfenrode geworden ist, Angebote für Schwangere und Eltern. Seit Juli 2011 betreibt das Mütter- und Familienzentrum im Auftrag der Stadt Karben den Fachdienst Kindertagespflege. Seine Aufgabe ist es, Tagespflegepersonen anzuwerben, zu vermitteln, fachlich zu begleiten und Eltern zu Kinderbetreuungsmöglichkeiten beraten. In diesem Aufgabengebiet arbeitet das Mütter- und Familienzentrum auch mit der Fachstelle Familienförderung des Wetteraukreises zusammen.

Seit 2013 gibt es den Mehrgenerationentreff „Alte Schule“. Hier gibt es Angebote, die jeder und jede wahrnehmen kann, die offen für alle Gesellschaftsschichten sind. Die Sozialdezernentin regte bei ihrem Besuch ein Großeltern-Projekt an, „denn Familien – und hier besonders die Männer – vermissen Großeltern.“

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