Die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in der Wetterau wird mit Mitteln des Landes Hessen in Höhe von 30.000 Euro gefördert, die Flüchtlingshilfe Karben erhält 7.500 Euro. Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch überreichte kürzlich den Förderbescheid.
Mit den Mitteln des Landes können der Auf- und Ausbau lokaler Bündnisse für Flüchtlingshilfe gefördert werden, die Anschaffung von Arbeitsmitteln, die Ausrichtung von Dankes- und Anerkennungsveranstaltungen für Menschen die ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätig sind, die Erarbeitung und Erstellung von Flyern und Infobroschüren, Projekte und Maßnahmen zur Integration von geflüchteten Menschen mit Bleibeperspektive.
„Stellvertretend für alle 11 geförderten Organisationen habe ich mich bei der Flüchtlingshilfe Karben persönlich für das ehrenamtliche Engagement bedankt und den Förderbescheid überbracht. Das Geld erfüllt gleich mehrere Zwecke: Neben einer kleinen Dank- und Anerkennungsveranstaltung für alle Helferinnen und Helfer werden auch zwei Fortbildungsmaßnahmen für Haupt- und Ehrenamtliche unterstützt. In einem Wochenendseminar stehen Informationen zu den Aufgabenschwerpunkten der Arbeit der Flüchtlingshilfe wie persönliche Betreuung, Deutschunterricht und Arbeitsvermittlung auf der Tagesordnung. Einige Abendseminare werden zu juristischen Fragestellungen, wie Ausbildungsduldung und Familienzusammenführung, informieren“, so Stephanie Becker-Bösch. „Ich freue mich sehr, dass die Förderung dabei mithilft, den ehren- und auch hauptamtlich Tätigen in der Flüchtlingshilfe Karben ein breites Wissensspektrum zu vermitteln.“
Die Flüchtlingshilfe Karben ist eine Initiative von engagierten Bürgerinnen und Bürgern in Karben. Die Flüchtlingshilfe Karben agiert unter dem Dach der evangelischen Kirchengemeinde St. Michaelis Kleinkarben. Aktivitäten der Flüchtlingshilfe werden koordiniert und gesteuert von einem zehnköpfigen Steuerungskreis.
Bildunterschrift: (v. l.) Pfarrer Werner Gieseler, ev. Kirchengemeinde St. Michaelis; Elke Stelz; Ivonne Berkenhagen, Stephanie Becker-Bösch, Jürgen Werner, Ulrike Loos und im Vordergrund Yonas Andeminkail