Förderverein für Jugendkultur und Arbeit e.V. erhält das Label für die Vielfalt der Wetterau

Jun 06 2019

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Der Förderverein für Jugendkultur und Jugendarbeit e.V., kurz JUKA, untersützt regionale Projekte für Jugendliche im kulturellen und künstlerischen Bereich. Die Bestrebungen des Vereins, die Sensibilisierung von jungen Menschen für verschiedene Formen von Kunst und Kultur voranzubringen, würdigte Vizelandrätin Stephanie Becker-Bösch mit der Vergabe des Regional-Labels "Vielfalt Wetterau!.. Region für alle!" an den Verein.

Ziel des Regional-Label ist, Institutionen, Vereine, Unternehmen und Kulturschaffende auszuzeichnen, die sich zu Vielfalt und Chancengleichheit bekennen. Es geht darum, die Vielfalt und Individualität in unserer Gesellschaft zu fördern und wertzuschätzen – sie nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance und Bereicherung wahrzunehmen.

 

„Kunst und Kultur ist seit Jahrhunderten eine Symbiose. Und wenn Kunst und Kultur nicht ein Ausdruck für die Vielfalt in unserer Welt ist, was dann?“, fragt Stephanie Becker-Bösch. „Die mehr als 100 aktiven Mitglieder sind zwischen unter 20 bis über 70 Jahren und setzen sich aus verschiedensten Nationalitäten zusammen. JUKA steht wirklich allen offen: hinter dem Projekt UnterKunst steht der Gedanke, sich nur soweit einzubringen, wie man selbst es will oder kann. Dies ist eine klare und eindeutige Einladung an Menschen mit einem Handicap!“

 

„Bei Kunst und Kultur ist es relativ einfach, die Vielfalt in unserer Gesellschaft zu unterstützen“, so Esra Edel, 1. Vorsitzender des Vereins. „Dennoch ist die Auszeichnung mit dem Label für uns alle auch ein Ansporn, unsere Bemühung um Verständnis, Toleranz und Akzeptanz für andere noch zu verstärken. Wir werden das Thema Vielfalt, oder Diversität, in unseren Arbeitsgruppen und im Plenum regelmäßig aufrufen und es wird vielleicht ein besonderes Angebot des JUKA e.V. zur Vielfalt geben.“

 

Das JUKA e. V. unterstützt Künstler, Bands oder sonstige Projekte, die der Verein für förderungswert hält mit verschiedenen Materialien, Know-How oder einfach einem Helferpool. Beispielsweise kann in der Siebdruckwerkstatt selbst der eigene Band-Merchandise gedruckt werden oder es wird bei der technischen Anlage für einen Auftritt geholfen.

 

„Wie bei einem Mosaik, bei dem durch Zusammenfügen von verschiedenfarbigen oder verschieden geformten Teilen Muster oder Bilder entstehen, sind die einzelnen Label-Träger wie kleine Mosaiksteine, die – letztlich zusammengefügt – Teil eines ganzen Mosaikes werden, einer Vielfältigen Region Wetterau“, so Erste Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch bei der Übergabe des Labels.

 

Der Wetteraukreis will mit der Auszeichnung gute Praxisbeispiele würdigen. Die Ausgezeichneten erhalten das Label in Form einer Plakette und können das Label für Internet und Printmedien nutzen.

 

Nähere Informationen zum Label oder dem Bewerbungsver-fahren sind unter der Mailadresse vielfalt(at)wetteraukreis(dot)de oder unter der Telefonnummer 06031 83 3033 erhältlich. Ma-ren Van Severen, WIR-Koordinatorin (WIR - Wegweisende Integrationsansätze realisieren) ist im WIR-Projekt die Koordi-natorin für das Regional Label. WIR wird gefördert durch das Land Hessen.

 

Bildunterschrift: Maren van Severen (Koordinatorin Regional Label), Madeline Pietz und Esra Edel (JUKA e.V.) mit Stephanie Becker-Bösch im Sprudelhof Bad Nauheim

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