Gegessen wird immer und gute Köche werden immer gebraucht

Aug 16 2017

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Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch besuchte vor kurzem die Berufliche Schule in Butzbach und ließ sich von René Weiser, Fachlehrer für die Köche, in die Grundlagen des Ausbildungsberufs einführen.

Die Kochausbildung erstreckt sich über drei Jahre und wird durchgeführt von einem Ausbildungsbetrieb zusammen mit der Berufsschule. In die Berufsschule geht man meist ein- bis zweimal pro Woche. Köchinnen und Köche arbeiten in Restaurants, Hotels, Kantinen, bei Catering-Services und auf Kreuzfahrtschiffen, die die Weltmeere durchkreuzen. Zudem spielen sie eine große Rolle in der Produktkreation von großen Lebensmittelherstellern. Sie sind die Kompetenz auf dem Gebiet, wie man Lebensmittel herstellt und was den Leuten schmeckt

Die Auszubildenden bereiteten sich beim Besuch der Sozialdezernentin auf ihre praktische Prüfung zum Commis de Cuisine (Jungkoch) vor. Aus einem festgelegten Warenkorb und einer verpflichteten Hauptzutat bereiteten die angehenden Jungköchinnen und -köche ihre Prüfungsgerichte zu

Nicht nur der Geschmack ist entscheiden, auch das Anrichten auf dem Teller wird von den Auszubildenden gegenseitig beurteilt. Aus den angeregten Diskussionen entstehen auch Anregungen, wie das Gericht noch besser dargestellt werden kann oder ob der Geschmack wirklich gut ist. Es wird immer wieder dasselbe Gericht ausprobiert: in der Schule, im Ausbildungsbetriebe und - selbstverständlich auch zu Hause, damit jeder Handgriff - wie im Schlaf sitzt. Erst wenn alle Handgriffe sitzen, das Timing steht, kommen ungeahnte Talente zum Vorschein - etwas besondere Würze hier oder noch eine Beilage da.

„Die Ausbildung zum Koch und zur Köchin ist mehr en vogue denn je, dies ist den vielen Kochshows im Fernsehen in den letzten Jahren zu verdanken. Ich bin beeindruckt von der Kreativität und dem hohen Anspruch, den die jungen Menschen an sich selbst haben, für die Gäste das Beste aus den Gerichten herauszuholen. Da alle hier aus Wetterauer Gastronomiebetreiben kommen, ist es um die jahrhundertealte Esskultur der Wetterau nicht schlecht bestellt“, so Stephanie Becker-Bösch.

Bildunterschrift: Kochschüler Mert Özgüler und Damian Kolberg, Stephanie Becker-Bösch bei der Begutachtung eines Tellers durch Fachlehrer René Weiser

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