Hospiz Wetterau - Gründung eines Fördervereins

Jan 17 2019

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Ein Hospiz soll unheilbar kranken Menschen ermöglichen, die letzte Phase ihres Lebens schmerzfrei, bewusst und mit Würde im Kreise der Familie und Freunde zu verbringen. Erste Kreisbeigeordnete und Sozial- und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch lud im Dezember zur Informationsveranstaltung zur Gründung eines Fördervereins für das Hospiz ein.

„Seit Beginn meiner Amtsübernahme im November 2016, damals als Sozialdezernentin, beschäftige ich mich intensiv mit dem Wunsch nach einem stationären Hospiz für die Wetterau. Ein Hospiz betont die Lebensqualität und betrachtet das Sterben als natürlichen, zum Leben gehörigen Vorgang. Viele Gespräch habe ich seitdem geführt und nun gehen wir den nächsten Schritt: die Vorbereitung der Gründung des Fördervereins“, so Stephanie Becker-Bösch. „So wichtig wir alle ein Hospiz für die Wetterau auch finden, müssen wir dennoch für eine solide Basis sorgen.“

Die gesetzlichen Regelungen der Krankenversicherung sind hier eindeutig: Nur 90 Prozent der Kosten werden von dort übernommen. Insoweit sind von stationären Hospizen jährlich zehn Prozent der laufenden Kosten selbst aufzubringen, aus Rücklagen oder Mitteln eines Fördervereins. Neben dem Einwerben von Spenden hat der gemeinnützige Förderverein die wichtige Aufgabe, den Hospizgedanken in die Öffentlichkeit zu tragen, und er soll ein Dach bilden, unter welchem sich alle Menschen aus der Hospizbewegung, Interessierte, Betroffene und Angehörige zusammenfinden können.

Foto: pixabay   

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