Idyllisch an der Usa gelegen- der interkulturelle Garten in Friedberg

Sep 29 2017

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Interkulturelle Gärten bieten die Möglichkeit, Migrantinnen und Migranten verschiedener Herkunft, Ethnie und Religion und Einheimische über den Gartenbau zusammenzuführen. Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch machte sich kürzlich ein Bild vom Stand des Projektes.

Das evangelische Dekanat hat das Thema „Interkulturelle Gärten“ aufgegriffen. Die Wetterau ist eine alte Kulturlandschaft, die von Garten- und Ackerbau geprägt ist. Oftmals haben Menschen, vor allem auch Migranten das starke Bedürfnis, ein Stück Erde zu bebauen, weil sie es aus ihrem Heimatland gewohnt waren. Im Interkulturellen Garten in Friedberg können sie ihr eigenes Beet selbständig bepflanzen. Es gibt jedoch auch Gemeinschaftsflächen z.B. einen Kräutergarten oder Hochbeete, die gemeinschaftlich gepflegt werden.

So bietet der interkulturelle Garten einen Ort zur Naturerfahrung, der Umweltbildung, des Wohlfühlens und der Gemeinschaft. Der Garten steht allen Menschen offen, zu bestimmten Zeiten sind Ansprechpartnerinnen vor Ort, doch eigentlich ist immer jemand da zum Reden und zum Fachsimpeln.

„Gemeinsam arbeiten, reden, lernen, feiern - im Garten kommen Menschen ins Gespräch, lernen einander kennen, erfahren mehr über die Natur und genießen gemeinsam die Früchte ihrer Arbeit. Ich freue mich, dass das Evangelische Dekanat Wetterau hier mit dem Schrebergarten das Projekt angestoßen hat und wäre froh, wenn sich der Garten langfristig etabliert.“, kommentiert Stephanie Becker-Bösch. „Denn gemeinsam Essen bedeutet auch, sich sprachlich und kulturell auszutauschen und ist damit perfekt zur Integration geeignet.“

Der interkulturelle Garten in Friedberg richtet sich vor allem an Familien und Personen, die in der Altstadt Friedbergs wohnen. Die Friedberger Altstadt bietet eine Wohnstätte für Menschen unterschiedlicher Nationen und Einheimischen. Um sie besser zusammenzuführen, ist dieses Projekt nachhaltig wichtig. Mit dem Interkulturellen Garten soll das Zusammenleben im Gemeinwesen der Altstadt positiv beeinflusst werden.

Bildunterschrift: Michael Esak, Simone Ickler, Fatma Dimekroll, Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch, Wolfgang Dittrich und Britta Laubvogel vom Evangelischen Dekanat Wetterau

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