In den Baugebieten geht es voran –die Wetterau auf Expansionskurs

Sep 14 2017

Card image cap

Nicht nur das Baugebiet „Schießhütte II“ in Ober-Mörlen wird geplant und bald bebaut. Auch in Limeshain geht es voran. Der erste und zweite Abschnitt des Baugebiets „Försterahl“ am südöstlichen Ortsrand von Limeshain-Rommelhausen ist bereits vollständig bebaut. Die Bebauung im dritten Abschnitt ist in vollem Gang.

Ruhig und zentral liegt das Baugebiet „Försterahl“ am Waldrand von Rommelhausen. Unterschiedliche Baustile, manche schwedisch, andere klassisch oder im Bauhaus-Stil werden von Grünflächen, oder solchen, die es noch werden wollen, eingerahmt. Das Gebiet „Försterahl“ wurde für Familien mit Kindern konzipiert, die Kommune hat je Kind einen kleinen Grundstücksanteil ohne Berechnung dazugegeben.

„Damit schaffen wir Attraktivität und können Abwanderungstendenzen komplett gegensteuern. Junge Familien, eine kinderfreundliche Konzeption – all das wird hier geboten und auch umgesetzt. Aufgrund der Lage des Baugebietes, am Waldrand, bietet sich ja geradezu ein Waldkindergarten an.“, stellt Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch fest.

Ober-Mörlen bietet auf der „Schießhütte II“ Raum für maximal 320 Wohnungen mit Ein- bis Zweifamilien-häusern und vereinzeltem Geschosswohnungsbau auf 8,5 Hektar.

Neue Baugebiete haben großen Einfluss auf die Strukturen der Kommunen im Wetteraukreis: Junge Familien mit Kindern können durch eine gute Infrastruktur in einem landschaftlich reizvollen Lebensraum ihr neues Zuhause finden. Die Schaffung von Kindergärten, der Ausbau von Schulen, die Sicherung der Nahversorgung, aber auch der Erhalt oder der Ausbau von Arbeits- und Ausbildungsplätzen im Handel und Handwerk sind infrastrukturelle Anreize, die durch den Bau neuer Wohnungen gesetzt werden. Die Betreuung und Versorgung von älteren Menschen, mit ambulanten Hilfsangeboten aber auch Tagesbetreuung sind wichtiger Faktoren, die zu einem ausgewogenen Gemeinwesen in neu entstehenden Stadtteilen führen.

„Familien möchten Sicherheit und Geborgenheit für Kinder. Deshalb entscheiden sich immer häufiger wieder junge Paare in ländliche Regionen zu ziehen. Hiervon profitieren Gemeinden wie Ober-Mörlen und Limeshain. Neben der guten Verkehrsanbindung ist auch die schulische Infrastruktur, ausreichende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, passgenaue Angebot für ältere Menschen und gute Kultur- und Freizeitmöglichkeiten, ausschlaggebend für die Entscheidung, wo Familien wohnen wollen. Innovative Mischnutzungsideen sind hierbei miteinander zu verbinden. Wohnortnahe Arbeitsplätze sind genauso wichtig wie die Schaffung von Wohnraum. Hier ist Limeshain gut aufgestellt: so ist zum Beispiel das Gewerbegebiet „Limeshain Nord“ ist größtenteils bebaut und der Bauantrag für den ersten Abschnitt des interkommunalen Gewerbegebietes „Limes“ wird jetzt gestellt. Bei der Erschließung neuer Wohnbaugebiete wird der Wetteraukreis auch weiterhin alle Kommunen unterstützen und nach Möglichkeiten suchen, um allen Wetterauer Kommunen, auch denen ohne eigene Wohnungsgesellschafften, Möglichkeiten der kommunalen Entwicklung dauerhaft anzubieten. Hier sind interkommunale Möglichkeiten von Kreis und Kommune auszuloten und umzusetzen, um eine dauerhafte Unterstützung aller Wetterauer Kommunen, auch von Seiten des Kreises, zu realisieren.“, so Stephanie Becker-Bösch abschließend.

Bildunterschrift: Mitglied der Gemeindevertretung Brigitte Dietz, Bürgermeister Adolf Ludwig und Stephanie Becker-Bösch im Neubaugebiet

Zurück



Diese Seite teilen

Folgen