Keine Standardlösungen sondern individuell zugeschnittene Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrategie

Jan 11 2018

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Seit mehreren Jahren arbeitet der Wetterau mit verschiedenen Partnern zusammen, um benachteiligter Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren. In der neuen Periode von 2017 bis 2020 legt der Wetteraukreis den Fokus der neuen Strategie auf die drei Themenschwerpunkte (Erst-)Ausbildung junger Menschen, Integration Erwerbsloser in Arbeit sowie Qualifizierung im Erwerbsverlauf.

Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch erläuterte das übergeordnete Ziel der regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrategie Wetterau 2017 bis 2020, die Integration benachteiligter Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie gleichzeitig die Mobilisierung von Talentreserven für die Fachkräftesicherung.

Statt Standardlösungen und Patentrezepten sollen auf Grundlage der Strategie individuelle Handlungsansätze und Maßnahmen entwickelt werden, die auf die Besonderheiten und Anforderungen des Landkreises, seine Bewohner, Unternehmen und politischen Akteure zugeschnitten sind.

„Wir möchten mit unserem Ansatz Menschen eine qualifizierte Ausbildung ermöglichen und den Wirtschaftsstandort Wetterau stärken. Die aktuelle Strategie dient als Arbeitsgrundlage für die zukünftige Maßnahmenentwicklung im Landkreis. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern des kommunalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes entwickelt wurde. Denn Arbeitsmarktförderung, so ist meine Überzeugung, kann nur bei enger Einbindung aller relevanten Akteure vor Ort erfolgreich sein. Zentrale Akteure sind dabei Jobcenter, Arbeitsagentur, Sozialamt, Jugendamt, Wirtschaftsförderung und kommunale Sozial- und Jugendhilfeplanung.

Wir müssen darauf achten, dass wir die Menschen in der Wet-terau halten und ihnen die Infrastruktur bieten, die sie brau-chen. Das bedeutet, dass die Menschen nicht morgens nach Frankfurt fahren, um dort zu arbeiten, sondern dass wir hier Arbeitsplatzangebote haben, dass man hier eine perfekte Ausbildung absolvieren kann, dass wir hier Fachkräfte ausbilden, dass wir unsere Handwerker und unsere Betriebe im Ausbildungsbereich weiter unterstützen, damit sie einfach hier vor Ort ansässig sind und auch dauerhaft bleiben.“, fasst Stephanie Becker-Bösch zusammen.

Die komplette Strategie ist auf der Homepage des Wetteraukreises zu finden unter: http://www.wetteraukreis.de/index.php?id=71753

Bildunterschrift: Stephanie Becker-Bösch im Gespräch mit den Akteuren

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