Mehr Rosen geht einfach nicht (Teil 2) – Bio-Rosenschule Ruf

Aug 17 2017

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Steinfurth und die Rosen – eine 150 jährige Tradition ist lebendig wie eh und je. Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch informierte sich vor einigen Tagen über den biologischen Rosenanbau bei Werner und Sabine Ruf.

Familie Ruf wurde mit ihrer bundesweit ersten ökologisch bewirtschafteten Rosenschule Pioniere auf dem Spezialgebiet der biologischen Rosenkultur. Heute wachsen auf den sechs Hektar jährlich 40.000 Bio-Rosen heran, von denen 30.000 in Töpfen weiterkultiviert werden. Dazu kommen 2.000 Rosenstämme.

„Wir führen die Rosenschule Ruf nun in der 3. Generation. Unsere Kinder sind von klein auf mit dem Betrieb groß geworden und wir sind sehr froh, dass sie den Familienbetrieb weiterführen werden.“, so Werner und Sabine Ruf. "Rosenbauern" zu sein, ist ihre Profession. Auch die Tierhaltung ist Teil des Betriebes: neben Gänsen, die als Rasenmäher und Wachhunde fungieren, gehören auch einige Islandpferde und Esel als Düngerlieferanten zum Betrieb. Zwei Hühnermobile mit je 220 fleißigen Legehennen helfen mit bei der Düngerproduktion und versorgen viele Kunden mit leckeren Bio-Eiern.

„Der Rosengarten hier ist eindrucksvoll, neben den Rosen wachsen auch Stauden, Kräuter und Gehölze wildromantisch miteinander im Beet.“, so Stephanie Becker-Bösch.

Die Vermehrung der Rosen auf den biologisch bewirtschafteten Feldern ist trotz vielerlei moderner Technik heute wie früher viel harte Arbeit bei "Wind und Wetter".

„Ich freue mich, dass die biologische Rosenzucht mit der Steinfurther Tradition der Rosen so verbunden ist. Familie Ruf hat wirklich ein umfassendes Angebot für alle Kundinnen und Kunden: das Hoflädchen hält alle möglichen praktischen und auch kulinarischen Bio-Produkte aus Rosen vor, die Praxisseminare, handwerklich-künstlerische Kurse sowie Vorträge und Betriebsführungen zum Thema Rose sind ebenfalls hervorzuheben. Nicht nur zum Jubiläumsjahr 2018 lohnt sich ein Besuch im ältesten Rosendorf Deutschlands, sondern auch unterjährig kann man immer wieder Neues entdecken. Ein touristischer Anziehungspunkt, neben vielen weiteren in unserer Wetterau.“, schwärmt Becker-Bösch beim Gehen.

Bildunterschrift: Sabine und Werner Ruf mit Stephanie Becker-Bösch

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