Netzwerk Frühe Hilfen des Wetteraukreises jetzt Partner im Projekt Qualitätsdialog des Nationalen Zentrum Frühe Hilfen

Mar 20 2019

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Bereits seit 2012 engagiert sich der Wetteraukreis unter dem Motto "Wohlbehalten Aufwachsen in der Wetterau" für gute Lebensbedingungen von werdenden Eltern und Familien mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr.

Frühe Hilfen bilden regionale, koordinierte Hilfsangebote, die Eltern bei ihren neuen Aufgaben auf Wunsch unterstützen. Die Idee der Frühen Hilfen ist es, Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft frühzeitig und nachhaltig zu fördern. Frühe Hilfen rechtzeitig eingesetzt, können schwierigen persönlichen Entwicklungsverläufen vorbeugen.

Neben alltagspraktischer Unterstützung leisten Frühe Hilfen insbesondere einen Beitrag zur Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern. Damit tragen sie maßgeblich zum gesunden Aufwachsen von Kindern bei und sichern deren Rechte auf Schutz, Förderung und Teilhabe.

Wenn ein Kind geboren wird, erleben Eltern einerseits Freude bei der Ausübung ihrer neuen Rolle, aber manchmal gibt es auch belastende Momente. „Es ist dann gut, zu wissen, wo und bei wem Unterstützung angefragt werden kann. Wichtig ist es, rechtzeitig Eltern zur Seite zu stehen, bevor durch übermäßige Belastungen die Kinder zu Schaden kommen“, so Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. „.Ein gut ausgebautes kreisweites Netzwerk mit einem regelmäßigen Austausch aller beteiligten Träger und passende Unterstützungsangebote sind daher  wichtige Bausteine, die es weiter zu unterstützen und vor allem auszubauen und zu stärken gilt.“

Mit dem Ziel, die Qualität der Frühen Hilfen in den Kommunen weiter voranzutreiben, hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) das Projekt der Qualitätsdialoge Frühe Hilfen entwickelt. 24 Kommunen aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich zur Teilnahme erfolgreich beworben. Darunter auch der Wetteraukreis. Bis März 2021 wird das Netzwerk Frühe Hilfen des Wetteraukreises regelmäßig mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Kommunen zusammenkommen, um voneinander zu lernen, aber auch gemeinsam im Dialog miteinander  neue Ideen zu entwickeln. Der Prozess wird vom Felsenweg-Institut der Karl-Kübel-Stiftung im Auftrag des NZFH moderiert und vom Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung GmbH  wissenschaftlich begleitet. Das erarbeitete Qualitätskonzept soll allen Netzwerken der Frühen Hilfen in der Bundesrepublik Deutschland als Anregung zur Verfügung gestellt werden.

„Ich freue mich sehr, dass unser Wetterauer Netzwerk Frühe Hilfen an diesem Projekt teilnehmen kann. Gerade der Auf- und Ausbau von Kompetenzen zur Qualitätsentwicklung und Selbstevaluation im Austausch mit anderen Netzwerken wird sich positiv auf die weiteren Vernetzungen in der Wetterau auswirken“, lautet das Fazit von Becker-Bösch.

Bildunterschrift: Das Auftakttreffen der teilnehmenden Kommunen fand im Kreishaus in Friedberg statt.

 

 

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