Seit 1961 ein Zuhause für seelenpflegebedürftige Menschen – Rauher Berg in Ortenberg

Oct 16 2017

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Die Gründung des Heimes Rauher Berg in Ortenberg erfolgte im Jahre 1961, damals als Kinderheim für seelenpflegebedürftige Mädchen. Grundlage der Arbeit ist damals wie heute die anthroposophische Menschenkunde Rudolf Steiners. Bei einem Besuch konnte sich Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch von der Einrichtung ein Bild machen.

Seit nunmehr über 50 Jahren trägt sich die Philosophie der Einrichtung: einen Lebensort für Menschen mit und ohne Behinderung zu entwickeln und zu gestalten.

Die Gemeinschaft Rauher Berg e.V. liegt etwas außerhalb von Ortenberg, eingebettet in die landschaftlich reizvolle Umgebung an den Ausläufern des Vogelsberges. Drei Wohngebäude umfasst die Einrichtung und bietet Platz und Raum für 60 Menschen. Weitere 30 Menschen leben in offeneren Wohnformen, auch im betreuten Wohnen.

In mehreren Werkstattgebäuden arbeiten circa 100 Menschen. Neben der Weberei und der Holzwerkstatt gibt es unter anderem Arbeitsplätze in der Hauswirtschaft, der Verpackungswerkstatt und dem Demeter-Gartenbau sowie der Demeter-Landwirtschaft.

Vielen Menschen aus der Wetterau ist der Hofladen des Rauhen Bergs bekannt, die Erzeugnisse aus dem biologisch-dynamischen Gartenbau und der Landwirtschaft sind sehr beliebt. Neben den eigenen Produkten bietet der Hofladen ein Bio-Vollsortiment, auch mit Produkten von Kooperationspartnern.

„Seelenpflege kann unterstützt werden durch die Nähe zur Natur und der Umgebung. Mit der Einbettung in den bestehenden Naturraum hat der Rauhe Berg eine gute Ausgangsposition, den hier lebenden Menschen Halt, Sicherheit und ein Zuhause zu geben. Ich bin froh, dass seit einigen Jahren auch eine Tagesstruktur für die Bewohnerinnen und Bewohner angeboten wird und den älteren Menschen damit der Verbleib in der Einrichtung ermöglicht wird. Der Rauhe Berg verbindet auf seine ganz besondere individuelle Art und Weise die regionale Wertschöpfung mit der inklusiven Ausrichtung – einfach ganzheitlich.“, verabschiedet sich Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

 

 

Bildunterschrift: Werkstattleiter Andreas Weiss, Stadträtin Christl Knapp, 1. Stadträtin Nina Bergmann, Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch und Bürgermeisterin Ulrike Pfeiffer-Pantring in der Weberei

 

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