Spielend leicht die Region vermarkten

Feb 13 2017

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Einen interessanten und spannenden Besuch hat der Arbeitskreis für Regionalentwicklung, Umwelt und Wirtschaft der Wetterauer SPD kürzlich im Friedberger Industriegebiet Süd absolviert. Bei "Pegasus Spiele" informierte man sich über Entwicklungen und Abläufe in der Spielebranche und konkret bei dem Friedberger Unternehmen. Geschäftsführer Andres Finkernagel hieß die Gruppe interessierter Kommunalpolitiker willkommen und führte sie durch die 2014 bezogenen Räumlichkeiten. Besonders das beeindruckende Lager und das enorm umfangreiche Sortiment hatten es den Besuchern angetan. Nach der Betriebsführung nutzte man die Gelegenheit, um sich auszutauschen und zu diskutieren. Finkernagels Idee eines "Wetterau-Spiels" stieß dabei auf großen Zuspruch.

"Gemeinsames Spielen fördert die Kreativität und das soziale Miteinander." Ist sich die Wetterauer Sozial-Dezernentin Stephanie Becker-Bösch sicher. "Wenn wir diese Aspekte mit einem 'Wetterau-Spiel' fördern können und dabei Wissenswertes rund um unseren schönen Landkreis vermitteln, dann wäre das eine tolle Sache." Geschäftsführer Finkernagel nutzte die Gelegenheit und fragte bei Becker-Bösch an, ob sie denn die Schirmherrschaft für das Spiel übernehmen wolle, was die Sozialdezernentin gerne spontan zusagte. Vorgestellt werden soll das Spiel am 6. August im Rahmen der Veranstaltung "Friedberg spielt" auf der Kaiserstraße. Die Erstauflage dieses Festes entstand 2016 in Zusammenarbeit zwischen Pegasus Spiele, Friedberg hat`s und der Stadt Friedberg. Rund 20.000 Besucher kamen auf der Kaiserstraße bei Live-Musik und Tanz zusammen und spielten den ganzen Tag an den zahlreichen Spielstationen und im großen Spielzelt von Pegasus Spiele. Auch für dieses Jahr ist wieder ein tolles, abwechslungsreiches Programm geplant. "Solche Veranstaltungen sind wichtig, um auf die Attraktivität unserer örtlichen Einkaufsmöglichkeiten hinzuweisen. Die Wetterau hat sehr viel zu bieten, das müssen wir aber auch regelmäßig betonen, bewerben und unter Beweis stellen." lobt Becker-Bösch die Friedberger Planungen.

Der Vorsitzende des SPD-Arbeitskreises Regionalentwicklung Rouven Kötter, der den Unternehmensbesuch angeregt und organisiert hatte, betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung eines regionalen Bewusstseins für die Förderung der örtlichen Wirtschaft: "Der Internethandel scheint unaufhaltsam auf dem Vormarsch zu sein. Dort einzukaufen ist jeden Tag rund um die Uhr möglich, man hat eine scheinbar unbegrenzte Produktauswahl und die Waren werden schnell geliefert. Wir brauchen daher ein lokales, regionales Einkaufsbewusstsein. Wer in der Region einkauft, bekommt einen guten Service, fundierte Beratung und hervorragende Produkte und er unterstützt damit unsere Region. Die Einzelhändler müssen sich auf ihre Kompetenzen besinnen und den Wettbewerb mit dem Internet als Chance sehen und selbiges auch für sich selbst nutzen. Wir seitens der Kreis- und Regionalpolitik müssen diese Bemühungen bestmöglich unterstützen und nicht zuletzt selbst als Verbraucher mit gutem Beispiel voran gehen." Kötter lobte daher die Idee eines Wetterau-Spiels, um die regionale Identität zu fördern und sagte die Unterstützung der Wetterauer SPD für die örtlichen Wirtschaftsunternehmen auch für künftige kreative Ideen und Anregungen zu.

Bildunterschrift: Pegasus-Geschäftsführer Andreas Finkernagel erläutert den Mitgliedern des SPD-Arbeitskreises, darunter die Wetterauer Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch und Arbeitskreisvorsitzender Rouven Kötter, die Herausforderungen des Spiele-Marktes.

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