Sport bringt Menschen zusammen – 5.000 Euro Fördermittel für Wölfersheim

Jan 17 2019

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Das Förderprogramm des Landes Hessen „Sport und Flüchtlinge“ unterstützt Städte und Gemeinden, in denen Sportvereine und Institutionen Sport- und Bewegungsangebote mit Flüchtlingen initiieren möchten. Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch überreichte kürzlich den Fördermittelbescheid in Höhe von 5.000,-- Euro an den Wölfersheimer Bürgermeister Eike See und Alexander Rentsch.

Sport trägt entscheidend zur Integration bei, denn er besitzt die Kraft, Menschen durch Bewegung, Spiel und Spaß einfach und kulturübergreifend zusammenzubringen. Viele Sportvereine setzen ein Zeichen für Willkommenskultur und Solidarität, indem sie geflüchtete Menschen in das Vereinsleben einbinden.

Neben Sport- und Bewegungsangeboten von Sportvereinen und anderen Institutionen wird der Einsatz von Sport-Coaches für die Flüchtlingsarbeit gefördert. „Unser Sport-Coach wird fungieren als Netzwerker. Seine Aufgabe besteht darin, den Kontakt zwischen Sportvereinen, Flüchtlingsbetreuung und den Flüchtlingen herzustellen; einfach den Zugang zum Sport zu öffnen“, erläutert Bürgermeister Eike See.

Sportvereine vor Ort machen keinen Unterschied zwischen Migranten, Menschen mit Migrationshintergrund, Asylsuchenden oder Asylbewerbern. Sie möchten allen Menschen den Zugang zum Sport ermöglichen.

„Sport in einem Verein ist eine gute Möglichkeit für Flüchtlinge sich in Deutschland zu integrieren und Kontakt zu den Menschen vor Ort zu bekommen. Durch gemeinsames Sporttreiben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund werden Fairness, Toleranz, Respekt und Teamgeist vermittelt. Sport lässt Flüchtlinge an der Gesellschaft teilhaben und verbessert auch die gesundheitliche Situation durch die Bewegung“, so Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch. „Ich freue mich sehr, dass Wölfersheim die Chance nutzt, um die Integration weiter voranzubringen.

Auf einfache Weise lassen sich in Sportvereinen neue Kontakte knüpfen, sprachliche Barrieren abbauen und traumatische Erfahrungen verarbeiten. Vor allem bringt Sport eine gewisse Struktur in den meist tristen Alltag von Flüchtlingen. Aber auch für Sportvereine ergeben sich durch die Aufnahme von Flüchtlingen Vorteile, zum Beispiel die Förderung von Weltoffenheit und kultureller Vielfalt.

„Ich wünsche mir, dass die Flüchtlinge in allen Sportvereinen in der Wetterau willkommen sind, ob über die Vermittlung eines Sport-Coaches oder durch eigene Aktivitäten der Vereine selbst. Sport kennt keine Grenzen“, so abschließend Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

Bildunterschrift: Hauptabteilungsleiter Markus Herrmann, Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch, Sport-Coach Alexander Rentsch, Bürgermeister Eike See und Martina Schmitt, zuständig für die Flüchtlingsarbeit in Wölfersheim

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