Aus dem ehemaligen Augustinerkloster wurde 1697 der heutige Klosterbau ausgebaut. Früher eine Schule, dient er heute als Zuhause der Stadtbibliothek und dem Stadtarchiv. Bürgermeister Michael Keller und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch begaben sich auf Erkundungstour.
45.000 Medien stehen wissbegierigen Menschen in der Stadtbibliothek zur Auswahl zur Verfügung. Neben Büchern gibt es DVD´s und CD´s auszuleihen.
„Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Für Kinder und Jugendliche zum Schmökern, aber auch Bücher zum Lernen sind auf den verschiedenen Ebenen vorhanden. Die freundliche und offene Gestaltung der Räume und Sitzecken lädt geradezu ein, sich mit einem guten Buch hier hinzusetzen und erst wieder aufzustehen, wenn das Buch zu Ende gelesen ist“, kommentiert Stephanie Becker-Bösch die Atmosphäre.
Mehr als 3.000 Wissbegierige nutzen jedes Jahr das umfangreiche Angebot. „Ganz aktuell haben wir auch Lernhilfen angeschafft, die geflüchteten Menschen die deutsche Sprache und Kultur vermitteln sollen. Ehrenamtlich Tätige bieten hier offene Kurse an, um das Wissen zu vermitteln“, so Bürgermeister Keller.
Das Stadtarchiv ist zuständig für alle Fragen zur Geschichte von Stadt und Region. Der Bestand reicht bis ins Mittelalter zurück. Den Grundstock des Stadtarchivs bilden die Überlieferung (Akten, Urkunden, Pläne etc.) der Friedberger Stadtverwaltung, sowie vielfältige Sammlungen (z.B. Fotografien, Plakate, Postkarten etc.) Seltene Schätze gibt es, wie zum Beispiel die Urkunde der Ersterwähnung der Friedberger Burg vom 26. Oktober 1216.
„Diese öffentlich zugängliche Spezialbibliothek für Wetterauer und Friedberger mit den Themenfeldern hessische Geschichte und Landeskunde ist ein wahrer Schatz für alle Menschen, die sich für die Wetterau und ihre Menschen interessieren“, sagt Stephanie Becker-Bösch abschließend.
Bildunterschrift: Stephanie Becker-Bösch und Michael Keller in der Stadtbibliothek