Der Wölfersheimer Solarpark steht nicht nur für klimafreundliche Energieerzeugung. Mit den Einnahmen für die Einspeisung des „grünen“ Stroms in das öffentliche Netz, kann die Gemeinde zusätzliche Projekte zugunsten der Bürgerinnen und Bürger auf den Weg bringen. „Es freut mich ungemein, dass insbesondere die Kinderbetreuung und die ehrenamtlich Tätigen in Wölfersheim davon profitieren“, so die Wetterauer Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch bei Ihrem Besuch vor Ort.
Bürgermeister Eike See konnte berichten, dass die Gemeinde seit der Inbetriebnahme des gemeinsam mit der OVAG errichteten Solarparks im Jahr 2012 rund 310.000 Euro eingenommen hat. Über die Gesamtlaufzeit von 20 Jahren rechnet man mit einem Gewinn von insgesamt 1,5 bis 2 Millionen Euro.
„Die Botschaft, die von hier ausgeht, ist: Klimaschutz lohnt sich und kommt der Allgemeinheit zugute. Genauso wichtig ist, dass so auf natürliche Weise Strom für rund 1500 Haushalte erzeugt wird“, betont Becker-Bösch, die auch Vorsitzende des Aufsichtsrates der OVAG ist, und sie ergänzt: „Vieles ist möglich, wenn Städte und Gemeinden mit einem innovativen lokalen Versorgungsunternehmen zusammenarbeiten.“
Der Wölfersheimer Solarpark ist einer der größten seiner Art in Oberhessen. Auf einer Fläche von etwa zehn 10 Hektar wird mit den rund 22.000 Solarmodulen genug Strom erzeugt, um damit rechnerisch etwa die Hälfte der Gemeinde mit Strom zu versorgen. Errichtet und betrieben wird er gemeinsam von der ovag Energie AG und der Gemeinde Wölfersheim
BIld: Erste Kreisbeigeordnete Stephane Becker-Bösch informiert sich bei Bürgermeister Eike See und Mario Ewald (ovag Energie) über den Solarpark Wölfersheim.