Stephanie Becker-Bösch zu Besuch bei hessnatur

Jul 04 2017

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Bei Ihrem Besuch in der Zentrale von hessnatur in Butzbach informierte sich Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch über den hessischen Pionier für nachhaltige Mode.

Das Versandzentrum von hessnatur in Butzbach beliefert 28 europäische Länder, der Schwerpunkt der Bestellungen liegt mit monatlich 50.000 Paketen im deutschsprachigen Raum. In Butzbach geboren, verfolgt Stephanie Becker-Bösch die Entwicklung von hessnatur schon lange. 1976 von Heinz und Dorothea Hess gegründet brachte hessnatur die erste natürliche Babykollektion auf den Markt. 1991 begann das Unternehmen mit dem Anbau von Bio-Baumwolle. Heute hat hessnatur rund eine Million Kunden in Europa, beschäftigt rund 370 Mitarbeiter, unterhält neben dem Online-Handel und Katalogversand Ladengeschäfte in Butzbach, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. „hessnatur verknüpft Ökologie und Technologie und setzt soziale Standards“, hob die Sozialdezernentin hervor.

Leinen aus Hessen und Schafwolle aus der Rhön

Zusammen mit Landwirten und gefördert vom Land Hessen stieß das Unternehmen 2005 die Produktion von hessischem Leinen an. 2006 wurde die erste Flachsernte eingebracht und das erste Hemd aus hessischem Bioflachs geschneidert. Heute betreibt hessnatur das Projekt eigenständig, gibt Abnahmegarantien und steuert die Weiterverarbeitung der Fasern. „Das Wetterauer Unternehmen leistet einen großen Beitrag zur biologischen Vielfalt und sichert die Anbauflächen für eine alte heimische Pflanzenart“, zeigte sich Becker-Bösch erfreut. „Auch Wolle von Schafen aus dem Biosphärenreservat Rhön wird zu Textilien verarbeitet und so eine alte europäische Nutztierrasse vor dem Aussterben bewahrt.“

 

Bild: Stephanie Becker-Bösch und Vivek Batra, Vorsitzender Geschäftsführer hessnatur.

 

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