Ringelblumen gegen Wunden, Brennnesselsamen gegen Rheuma und Bluthochdruck. Um auf wahre Wunderpflanzen zu stoßen, reicht oftmals ein Spaziergang in den Wald. Sozialdezernentin und Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker- Bösch konnte sich bei einem Besuch bei Tanja Weingärtner in der Kräuterkrone in Kefenrod-Bindsachsen selbst einen Eindruck davon verschaffen.
Menschen zu inspirieren, die Natur wiederzuentdecken, die Pflanzen um sich herum wahrzunehmen und diese in die heimische Küche zu integrieren – das ist das Ziel von Tanja Weingärtner. Die ehemalige Sachbearbeiterin widmet sich seit 2012 der Pflanzen- und Kräuterkunde. „Wir geben enorm viel Geld für Medikamente aus, obwohl wir die „Wundermittel“ direkt vor unserer Haustür haben“, so die Fachfrau für Kräuterkunde. Brennnesseln und ihre Samen helfen beispielsweise aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitaminen bei einer Bandbreite an Beschwerden.
Auch im hr-Fernsehen stellt die Kräuterexpertin ihre Rezepte vor. Denn neben ihren Seminaren und Kräuterwanderungen, die Interessierte aus ganz Deutschland anlockt, bietet Frau Weingärtner mit ihrer „Kräuterkrone“ auch Kochkurse an und zeigt, wie eine ganzheitliche Ernährung durch regionale Wildpflanzen möglich ist. „Aus dem Löwenzahn, den wir am Waldrand finden, kann man hervorragend einen Salat machen. Brennnesseln bilden die Basis für Tee, aber auch für leckere Waffeln.“
„In Zeiten der Schnelllebigkeit kommt gerade die gesunde und ausgewogene Ernährung viel zu kurz. Oft fehlt es an der nötigen Zeit.“, so Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker Bösch. „Eine ausgewogene Ernährung ist jedoch der Grundstein für unsere Gesundheit. Dafür braucht man nicht auf die teuren sogenannten Superfoods zurückzugreifen. Frau Weingärtner zeigt uns, wie wir die Vielfalt und das Potential unserer Wetterau auf eine einfache und nachhaltige Art und Weise für unsere Gesundheit nutzen können.“
Bildunterschrift: Sozialdezernentin und Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch und Tanja Weingärtner.