Seit über 40 Jahren ist der Elsterhof in Dorn-Assenheim ein nachhaltiger Ackerbaubetrieb mit Schwerpunkt Speisekartoffeln. Vom Anbau über das Schälen bis hin zum Schneiden und Vermarkten der Kartoffel- der kleine Familienbetrieb übernimmt alle Aufgaben. Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch war zu Besuch auf dem Hof.
Bereits von den Römern wurde die Wetterau als Kornkammer geschätzt und genutzt. Aufgrund eines angenehmen Klimas und einem fruchtbaren Boden bietet die Region optimale Voraussetzungen für den Ackerbau. Auch für den erfolgreichen Kartoffelanbau sind insbesondere gemäßigte Sommertemperaturen notwendig. Dies spielte auch Karl-Heinz Fleischhauer vor über 40 Jahren in die Hände. Aufgrund einer überdurchschnittlichen reichen Kartoffelernte gründete der Landwirt einen landwirtschaftlichen Betrieb- der Elsterhof war entstanden. Heute haben Tochter Brigitte Weil und ihr Ehemann Jürgen die Betriebsleitung übernommen.
Zum Elsterhof selbst gehört mittlerweile der landwirtschaftliche Betrieb, der Kartoffelschälbetrieb und ein kleiner Hofladen. Der Schwerpunkt des Betriebes liegt in der Produktion und in der Weiterverarbeitung von Speisekartoffeln. So werden auf ca. 150 Hektar durch den eigenen landwirtschaftlichen Betrieb verschiedene Feldfrüchte angebaut. „Wir verwenden ausschließlich Kartoffeln aus eigenem Anbau. Nicht nur die Qualität unserer Erzeugnisse ist uns wichtig, sondern auch der Erhalt gesunder Böden.“, so Brigitte Weil.
Der Elsterhof gehört zu den wenigen Schälbetrieben in der Wetterau. Auf einer Schälstraße im Schälbetrieb werden die Speisekartoffeln von Verunreigungen befreit und anschließend maschinell geschält.
Die Kartoffeln werden hauptsächlich an große Obst- und Gemüsehändler und Gastronimebetriebe geliefert. Ob ganze Kartoffeln, dicke und dünne Scheiben, in Würfel oder als Spalten- die Kartoffeln des Elsterhofes sind in verschiedene Größen und Schnittmuster erhältlich. Produziert wird daher auch nur auf Vorbestellung um die Frische der Produkte zu garantieren. Seit letztem Jahr gehört auch der Hofladen zum Familienunternehmen. Neben den eigen angebauten Kartoffeln werden hier eine Bandbreite an regionalen und selbstgemachten Produkten verkauft.
„Der Elsterhof ist das beste Beispiel dafür, wie nachhaltiger landwirtschaftlicher Anbau aussehen kann. Regionalität und Nachhaltigkeit gehen hier Hand in Hand“, so Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch. „Mir ist es wichtig, die Bedeutung regional erzeugter Lebensmittel weiter in den Vordergrund zu rücken. Lebensmittel aus der Region sind wegen der kürzeren Transportwefe oft klimafreundlicher als solche, die von weit her gereist sind. Außerdem sollten wir alle unsere regionalen Erzeuger unterstützen.“
Bildunterschrift: Karl-Heinz Fleischhauer mit Tochter Brigitte Weil und Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch