Wohnraum- und Mobilitätsberatung in Limeshain

May 25 2017

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Seit 2015 ist der Wetteraukreis Modellregion Inklusion. In diesem Rahmen wurden mit Unterstützung der dil Konzepte gGmbH aus Frankfurt drei Teilprojekte in Bad Nauheim, Nidda und Limeshain begonnen. In Limeshain traf sich Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch mit Bürgermeister Adolf Ludwig und Cihad Taskin, Geschäftsführer der dil Konzepte gGmbH.

„Mobilität, Wohnen und Kommunikation sind die Schwerpunkte der drei vom Land Hessen geförderten Projekte“, erläutert Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. „Träger ist der Wetteraukreis, der die einzelnen Teilprojekte steuert und die Verbindung zwischen Land und Kommunen herstellt.“

„Limeshain ist eine familienfreundliche Gemeinde“, sagt Bürgermeister Adolf Ludwig. „So haben wir zum Beispiel die Bushaltestellen barrierefrei gestaltet, damit sie auch Eltern mit Kinderwagen gut erreichen können. Mit dem Projekt innerhalb der Modellregion wollten wir nun öffentlichen und privaten Raum miteinander verbinden.“ Der Schwerpunkt liegt auf den Senioren, aber nicht nur, denn Barrierefreiheit lässt sich nicht auf Altersgruppen beschränken. Eine Gruppe von Limeshainer Bürgerinnen und Bürgern ließ sich zu ehrenamtlichen Wohnraum- und Mobilitätsberatern ausbilden. Und weil im ländlichen Raum viel über Vertrauen und persönliche Ansprache läuft war es der Bürgermeister, der gezielt einzelne ansprach, von denen er sich ein gewisses Interesse an der Thematik vorstellen konnte.

Ansprechpartner im Hauptamt der Gemeindeverwaltung ist Ralf Antonowitsch, der besonders auf die Synergieeffekte und das Netzwerk hinweist, das sich zwischen Ehrenamt und Verwaltung knüpfen lässt. „So können uns die Mobilitäts- und Wohnberater zum Beispiel wertvolle Hinweise zur Barrierefreiheit bei öffentlichen Neubauten geben, oder auch ganz allgemein: Worauf muss die Verwaltung achten, wenn sie barrierefrei sein will.“

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